Bestand
Stadt Lommatzsch (Bestand)
Geschichte: Südöstlich eines älteren Dorfes gleichen Namens (heute Altlommatzsch) entstand um 1200 im sehr fruchtbaren, seit der Jungsteinzeit landwirtschaftlich genutzten Gebiet der Lommatzscher Pflege das Städtchen Lommatzsch. Zunächst als reine Handwerkersiedlung zur Versorgung der umliegenden Dörfer konzipiert, entwickelte sich der Ort später zu einem Ackerbürgerstädtchen, indem Lommatzscher Bürger umliegende landwirtschaftliche Nutzflächen erwarben. Lommatzsch blieb stets eine unbefestigte Kleinstadt. Bis 1408 hatten die Burggrafen von Meißen aus der Dynastie der Meinheringer Lommatzsch als markmeißnisches Lehen inne. In diesem Jahr kauften die Markgrafen von Meißen die Herrschaftsrechte über den Ort.
Das Depositum wurde 1883 vom Stadtrat an das Hauptstaatsarchiv abgegeben.
Weitere Angaben siehe 7. Kommunen
Inhalt: Rechtshandschriften.
Ausführliche Einleitung: Bestandsgeschichte und Verzeichnung
Das Depositum mit einem Umfang von 2 Rechtshandschriften wurde 1883 vom Stadtrat Lommatzsch an das Hauptstaatsarchiv Dresden unter Vorbehalt des Eigentums zur Aufbewahrung übergeben. [01] Bislang waren die Unterlagen in einer 1947 erstellten Findkartei erschlossen. 2013 erfolgte die Retrokonversion mit Ergänzung von Erschließungsangaben.
[01] 10707 Hauptstaatsarchiv Dresden, Nr. 3838, Registrande 1883-1884, Nr. 204.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 12854
- Umfang
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0,15 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 07. Kommunen
- Bestandslaufzeit
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14./15. Jh.
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 14./15. Jh.