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Der Maler Franz Ludwig Catel

Im September 1821 reiste der nach Rom übergesiedelte Maler Franz Ludwig Catel erstmals seit zehn Jahren wieder in die Heimatstadt Berlin zurück, vermutlich um das elterliche Erbe zu übernehmen, das ihm nach dem Tod des Bruders Ludwig Friedrich 1819 zugefallen war. Heinrich Anton Dähling schuf während dieses Aufenthaltes das kleine auf Seide gemalte Bildnis des 43jährigen Catel in dunklem Rock und mit elegantem weißen Kragen. Dähling hatte eine Schwester von Catels erster Ehefrau Sophie Kolbe geheiratet und war dadurch ein Schwager des Künstlers geworden. Sein Sohn Richard Dähling, ebenfalls Maler, wohnte bei einem Rombesuch 1844 in Catels Haus an der Piazza di Spagna und reiste mit ihm 1846 nach Sizilien (vgl. Der Landschafts- und Genremaler Franz Ludwig Catel, Ausst.-Kat., Rom 2007, S. 48–50). | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 610
Maße
Rahmenmaß: 26 x 24 x 4 cm
Höhe x Breite: 15 x 11 cm
Material/Technik
Öl auf Seide auf Pappe

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1928 Ankauf aus Privatbesitz über Erich Schall, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1821

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1821

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