Krankenhaus

Kongregation der Grauen Schwestern von der Hl. Elisabeth; Berlin, Mitte

Mit dem Neubau ihres Krankenhauses, Niederwallstraße 8-9, beauftragte die Kongregation der Grauen Schwestern 1890 den Architekten Max Hasak, der sich bereits mit anderen Bauaufgaben für die katholische Kirche profiliert hatte. (1) Der Architekt orientierte sich mit einer klaren Disposition an den Nutzungsanforderungen des Krankenhauses und verlieh dem 1892 fertig gestellten Gebäude durch strenge neogotische Formen die geforderte Würde einer kirchlichen Einrichtung. Das dreigeschossige Vorderhaus wird ergänzt durch zwei lang gestreckte Seitenflügel und ein Quergebäude. Ungewöhnlich ist die Verwendung weißer Verblendklinker auch für die Gestaltung der Straßenfassade. Die innere Ausstattung mit Mosaik- und Fliesenfußböden, Türen und Treppenhäusern zum Teil in neogotischen Formen ist weitgehend erhalten. Die Kapelle im östlichen Seitenflügel wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und später modern erneuert. ° ________________° (1) Hasak hatte 1890-92 das Krankenhaus der Grauen Schwestern am Grunewald entworfen, war 1886-87 für den Umbau der St. Hedwigs-Kathedrale verantwortlich und plante 1888-90 die Erweiterung des Hedwigs-Krankenhauses.

Urheber*in: Max Hasak / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

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Standort
Niederwallstraße 8 & 9, Mitte, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Entwurf
(wer)
Entwurf: Hasak, Max
(wann)
1890
Ereignis
Vollendung
(wer)
Bauherr: Katholische Kirche
(wann)
1892

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Krankenhaus

Beteiligte

  • Entwurf: Hasak, Max
  • Bauherr: Katholische Kirche

Entstanden

  • 1890
  • 1892

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