Bestand
Provinzialkinderheim Gießen: Sachakten (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Das Kinderheim hat etwa um das Jahr 1925 den Betrieb
aufgenommen.
Ursprünglich waren das Kinderheim und die
Landesheil- und Pflegeanstalt Gießen zwei eigenständige Einrichtungen.
1943 wurden beide Einrichtungen allerdings zusammengelegt. Die
Einrichtung trug nun den Namen "Landesheil- und Pflegeanstalt mit
Alters- und KInderheim Gießen".
Während des Zweiten
Weltkrieges diente das Kinderheim als Reservelazarett und beherbergte
nur wenige Pfleglinge. Räumlich war es nur durch eine Siedlung von der
Landesheil- und Pflegeanstalt Gießen getrennt. Im November 1944 gab
man das Reservelazarett nach Beschädigung durch einen Bombenangriff
auf. Am 13. April 1945 wurde das Kinderheim durch die US-Armee
beschlagnahmt. Zunächst diente es der Unterbringung polnischer
Wacheinheiten und anschließend als Unterkunft für
Labor-Service-Einheiten. In den Folgejahren wurden die Gebäude des
Kinderheims vom LWV Hessen genutzt. Heute beheimatet das Gelände die
Fakultäten der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft der Universität
Gießen.
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
- Bestandssignatur
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Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, B 8
- Kontext
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Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (Archivtektonik) >> Gliederung >> Kinder- und Jugendheime >> Gießen (Provinzialkinderheim)
- Verwandte Bestände und Literatur
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Korrespondierende Archivalien: HStAD Bestand R 1 B Nr. 23141 (Zusammenlegungsverfügung von Alters- und Kinderheim Gießen sowie Landesheil- und Pflegeanstalt Gießen)
Korrespondierende Archivalien: HStAD Bestand H 1 Nr. 434 (Zu- und Abgänge von Pfleglingen 1946-1950)
Korrespondierende Archivalien: HStAD Bestand G 15 Nr. 3103 (Errichtung des Provinzialkinderheims Gießen)
- Bestandslaufzeit
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1929-1953
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
14.11.2023, 10:28 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1929-1953