Naturschutz und Klimawandel im Leipziger Auwald

Abstract: Der Leipziger Auwald ist ein streng geschützter Hartholzauenwald mit einer hohen und spezifischen Biodiversität. Diese verdankt er seiner langen Habitattradition, seinem Baumartenreichtum und seiner Nutzungsgeschichte. Flussregulierung und Deichbau in den 1930er Jahren haben das Gebiet entwässert und die notwendigen Überflutungen unterbunden. Das hat die Struktur und die Artenzusammensetzung des Waldes stark verändert. Standortfremde Ahornarten sind auf dem Vormarsch, wodurch sich die Stieleiche nicht mehr verjüngt. Die extremen Trockenjahre 2018 und 2019 haben zu einem großflächigen Absterben vor allem der Esche geführt. Ökophysiologische Untersuchungen und Jahrringanalysen zeigen, dass die Stressbelastung in 2019 stark anstieg und das System an seine Belastungsgrenze geführt hat. Um den Hartholzauenwald zu retten, soll nun eine natürliche Überflutungs- und Grundwasserdynamik wiederhergestellt werden

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Biologie in unserer Zeit. - 51, 1 (2021) , 55-65, ISSN: 1521-415X

Schlagwort
Auenwald
Klimaänderung
Naturschutz
Leipzig
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2023
Urheber
Wirth, Christian
Engelmann, Rolf A.
Haack, Nora
Hartmann, Henrik
Richter, Ronny
Schnabel, Florian
Scholz, Mathias
Seele‐Dilbat, Carolin

DOI
10.11576/biuz-4107
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-2415520
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:25 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2023

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