Bestand
Lohmann, Heinrich; Pfarrer und Superintendent (Bestand)
Heinrich Albert Wilhelm Lohmann (19.01.1904-27.07.1975) war seit 1931 zweiter Pfarrer in der Kirchengemeinde Gütersloh und zugleich seit 1949 der Superintendent des neugebildeten Kirchenkreises Gütersloh. Im Frühjahr 1964 wurde Heinrich Lohmann als Oberkirchenrat in die Arbeitsgemeinschaft für Weltmission nach Hamburg berufen.Der Nachlass beinhaltet Predigten von Heinrich Lohmann sowie die Zeitschrift "Kirche und Mann", deren Herausgeber Lohmann war.Die Abgabe der Predigtsammlung erfolgte durch seine Frau nach seinem Tod im Jahr 1975. 2009 hat seine älteste Tochter Ilse Lohmann drei noch fehlenden Pfingstpredigten der Jahre 1933, 1934 und 1937 an das Archiv abgegeben. Diese sind insofern interessant, so Ilse Lohmann, als darin zu erkennen ist, wie der junge Pfarrer seine Meinung zum Verhältnis von Kirche und Staat unter den Bedingungen der Nazizeit geändert hat (Brief von Ilse Lohmann an das Landeskirchliches Archiv von Dezember 2008, in: Az.: 622.544) .Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.60 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.60 Nr. ...".Bielefeld, im August 2018Anna Warkentin
Form und Inhalt: Heinrich Albert Wilhelm Lohmann (19.01.1904-27.07.1975) war seit 1931 zweiter Pfarrer in der Kirchengemeinde Gütersloh und zugleich seit 1949 der Superintendent des neugebildeten Kirchenkreises Gütersloh. Im Frühjahr 1964 wurde Heinrich Lohmann als Oberkirchenrat in die Arbeitsgemeinschaft für Weltmission nach Hamburg berufen.
Der Nachlass beinhaltet Predigten von Heinrich Lohmann sowie die Zeitschrift "Kirche und Mann", deren Herausgeber Lohmann war.
Die Abgabe der Predigtsammlung erfolgte durch seine Frau nach seinem Tod im Jahr 1975. 2009 hat seine älteste Tochter Ilse Lohmann drei noch fehlenden Pfingstpredigten der Jahre 1933, 1934 und 1937 an das Archiv abgegeben. Diese sind insofern interessant, so Ilse Lohmann, als darin zu erkennen ist, wie der junge Pfarrer seine Meinung zum Verhältnis von Kirche und Staat unter den Bedingungen der Nazizeit geändert hat (Brief von Ilse Lohmann an das Landeskirchliches Archiv von Dezember 2008, in: Az.: 622.544) .
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.60 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.60 Nr. ...".
Bielefeld, im August 2018
Anna Warkentin
- Bestandssignatur
-
3.60
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe
- Bestandslaufzeit
-
1928 - 1975
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1928 - 1975