Sachakte

Protokoll des Engeren Korrespondenztages

Enthaeltvermerke: 1772: Teilnehmer: Graf Friedrich Alexander und sein Sohn Graf Friedrich Karl v. Wied-Neuwied mit Stimmführung für Waldeck, Bentheim-Steinfurt und Löwenstein-Wertheim zu Virneburg, Kanzleirat Johann Ernst Ludwig Avemann für Sayn-Altenkirchen, Hauptmann Franz Ludwig v. Mülmann für Sayn-Hachenburg, Wied-Runkel und Holzapfel, Regierungsrat Ferdinand Bernhard Hoffmann für Lippe und aus Neuwied Kanzleidirektor Christian Hiskias Heinrich Fischer und Direktorialrat Friedrich Christian Schanz. Rechnungslegung in gesonderten Sessionen, Suspension bei Nichteingang der Beiträge. Abwehr einer Vereinigung der katholischen Kollegialstände unter sich. Zwar Wunsch nach Grafentag, aber Bedenken wegen des Stimmrechtsstreits und des Planes zur Anstellung eines eigenen katholischen Gesandten. Anfrage an die katholischen Mitstände wegen der Beseitigung aller Hindernisse. Keine Neuwahl eines katholischen Kondirektors vor erneuerter Beihaltung der katholischen Mitstände. Vorbehalte gegen die neueren Mitstände ohne unionsmäßigen Matrikularbeitrag. Verweisung der Rückstände der katholischen Mitstände an die Gläubiger. Ziel der katholischen Mitstände seit 1740 die Bildung eines katholischen westfälischen Grafenkollegiums, Reichstagsstimme aber immer evangelisch. Erneuerte Zusage des künftigen Direktoriums an Lippe, bei Vormundschaft in Detmold Interimsdirektorium. Direktorialrat Schanz zugleich Syndikus und Kassierer, aber ohne den Titel. Einmütigkeit über die Wiederbesetzung der evangelischen Gesandtschaft gemeinsam mit dem fränkischen und wetterauischen Grafenkollegium. Ernennung des Kanzleidirektors Fischer zum künftigen Gesandten. Festhalten an diesem Entschluß auch bei Alleingang des wetterauischen Grafenkollegiums. Bedingte Zusage für die Einstellung eines Legationssekretärs. Anlagen: Vollmachten. Gutachten. Revers Direktorialrat Schanz' von 1753. Abstimmungslisten des wetterauischen und fränkischen Grafenkollegiums über die Wiederbesetzung der Gesandtschaft. Separatprotokoll: Gesandtschaftsgehalt im Falle des Nichtbeitritts des wetterauischen Grafenkollegiums. Rechnungswesen - Abrechnungen des Gesandtschaftsgehalts und des Direktorialvorschusses. Aufstellungen der Rückstände (auch von 1744). Vorbehalt Graf Simon Augusts zur Lippe gegen den Beitritt der apanagierten und nachgeborenen Mitglieder gräflicher Häuser. Beratung der Sonderpunkte Wied-Runkels: Fortsetzung der Korrespondenz über den Grafenverein, Reichskammergerichtsvisitationen, Beitragsnachlaß, Titulaturregelung - Anschriften nach dem Vorbild der Regierungen zu Dierdorf und Detmold

Archivaliensignatur
L 41 a, 357

Kontext
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium >> 1. Verfassung und Verwaltung des Grafenkollegiums >> 1.6. Grafen- und Konferenztage
Bestand
L 41 a Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Provenienz
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
Laufzeit
(1744-1753) 1772

Weitere Objektseiten
Geliefert über
Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 13:52 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Sachakte

Beteiligte

  • Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Entstanden

  • (1744-1753) 1772

Ähnliche Objekte (12)