Akten

Gottesberg Waidmannsheil Vereinigt Feld im Staatsforstrevier Tannenbergsthal bei Gottesberg, Bd. 1

Enthält u.a.: Verleihung an Bergrat Dr. Max E.V. Schröder in Gera.- Auskuttung von 50 Halden und Pingen, u.a. Geierpinge, Königstein, Husarenzeche durch die Neue Sächsische Erzbergbau AG.- Betriebspläne.- Sicherung tiefer Pingen.- Eröffnung eines Eisenerzschachtes unter der Bezeichnung "Eisenerzbergwerk Karlschacht Gottesberg-Neuberg".- Aufgewältigungen des Stollnschachtes beim Wolfram Stolln sowie des Silberner Grummetstock Stolln und des Blauer Eisensteinschacht am Neuberg.- Einrichtung einer Sprengstoffniederlage im Wolfram Stolln.- Nachbringung der Grubenrisse vom Vitriolstolln bei Georgenthal, Wolfram Stolln und Karlschacht.- Ausschießung der Galerie (querschlägige Pingenumfahrung) an der Geierpinge.- Betrachtung der Grubenfelder Luise, Unser Fritz, Schneckensteiner Zwitterzug, Gertraude und Irene, Edler von Trützschler, Winselburg sowie Gottesberg Waidmannsheil Vereinigt Feld hinsichtlich der Belegung als ein Grubenfeld.- Verwahrung des Glücksburg Stolln und Schachtes.- Bestellung von Betriebsleitern (Richard Mattuch, Otto Stein).- Sümpfung der Drei Königs Pinge.- Errichtung eines Maschinenhauses und einer Wolfram-Zinnerz-Aufbereitungsanlage.- Betriebseinstellung.- Rechtsstreit der Sächsisch-Böhmischen Erzbergbau AG mit der Westfalia-Dinnendahl-Gröpel AG wegen unzulänglicher Konstruktion der Aufbereitung.- Pfändungen gegen die Sächsisch-Böhmische Erzbergbau AG.- Erklärung der Sächsisch-Böhmischen Erzbergbau AG über ihre Neufinanzierung.- Beschwerde beim Finanzministerium gegen die angedrohte Entziehung des Bergbaurechts.- Anfrage der NSDAP-Kreisleitung Obervogtland über die Würdigkeit zur Inbetriebnahme.- Auslassungen der Sächsisch-Böhmischen Erzbergbau AG über angebliche dunkle Pläne des Juden Weiss aus Brünn und Grafen Jean de Beausacq aus Paris mit dem Ziel der Vernichtung des Unternehmens sowie über die Übergabe von belastenden Materials zur Beteiligung von de Beausacq an der Röhm-Revolte [Röhm-Putsch] an die Gestapo in Berlin.- Angebliche Übernahme des Betriebs durch die IG Farben-Bergwerke.- Verhandlungen des Konkursverwalters wegen des Verkaufs im schwebenden Bergbaurechtsentziehungsverfahren.- Mutungen "Drittes Reich 1-10" durch Karl A. Schumann.- Unerlaubte Betriebsaufnahme durch das jüdische Unternehmen Hermann C. Starck AG aus Berlin im Auftrag des Konkursverwalters.- Anzeige gegen Schumann wegen unberechtigter und höchst fahrlässiger Lagerung der Sprengmittel und übertägiger Verwendung.- Anfrage der NSDAP-Ortsgruppe Auerbach zum Heiliger Brunnen Stolln bei Auerbach und zum Grubenbetrieb bei Gottesberg Waidmannsheil Vereinigt Feld.- Entziehung des Bergbaurechts.- Deponierung der Grubenrisse.

Reference number
Sächsisches Staatsarchiv, 40169 Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg, Nr. 809 (Zu benutzen im Bergarchiv Freiberg)
Further information
Darin: Bl. 9. Lageskizze der gefährdenden Pingen in den Forstabteilungen 30, 31, 34 und 40, 1:25.000, 1923 (0,16 x 0,12).
Bl. 20: Lageskizze zur Sprengstoffniederlage im Wolfram Stolln, 1924.
Bl. 79-80: Zeitungsauschnitt über das Wiederaufleben des Bergbaus in Gottesberg.

Context
40169 Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg >> 07. G >> 07.2. G - weitere Gruben
Holding
40169 Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg

Provenance
Prov.: Oberbergamt Freiberg
Date of creation
1922 - 1935

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Rights
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Last update
21.03.2024, 8:15 AM CET

Data provider

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Object type

  • Akten

Associated

  • Prov.: Oberbergamt Freiberg

Time of origin

  • 1922 - 1935

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