Arbeitspapier

Japanische Unternehmensgruppen: Eine empirische Analyse

Das Paper präsentiert eine Untersuchung von 72 großen japanischen Industrieaktiengesellschaften, die in der am Wissenschaftszentrum Berlin geführten japanischen Unternehmensdatenbank enthalten sind. Untersucht wurde, wie sich Unternehmen, die einer der sechs horizontalen Unternehmensgruppen (keiretsu) angehören, von denen unterscheiden, die ungebunden sind. Maßstab für die Gruppenbindung war die Zugehörigkeit zu einem der Presidents' Council. Es zeigte sich, daß die keiretsu- Unternehmen nicht erfolgreicher sind als die ungebundenen Unternehmen und daß die Beziehung zur Main Bank den keiretsu-Unternehmen noch immer eine wesentlich höhere Verschuldung erlaubt. Bei der Produktionsfunktion nähern sich die Werte der Stichproben an. Bei der Verteilungspolitik zeigt sich, daß die keiretsu-Unternehmen einen Teil der Gewinne in Form höherer Löhne an die Beschäftigten weitergeben, während die ungebundenen Unternehmen durch höhere Dividenden für Investoren attraktiv sein müssen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: WZB Discussion Paper ; No. FS IV 97-42

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Moerke, Andreas
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(wo)
Berlin
(wann)
1997

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Moerke, Andreas
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Entstanden

  • 1997

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