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Wasserfälle bei Tivoli
Die östlich von Rom an den Hängen der Monti Tiburtini gelegene Stadt Tivoli gehörte mit ihren Wasserfällen zu den beliebtesten Motiven der Landschaftsmaler in Italien. Auch Carl Morgenstern suchte diese Gegend im Verlaufe seiner dreijährigen Italienreise von 1834 bis 1837 mehrfach auf. Zahlreiche Zeichnungen, Skizzen und Gemälde belegen die Anziehung, die dieser Ort auf den jungen Künstler ausübte. Während er noch bei seinem ersten Besuch 1835 den Fokus auf die antiken Ruinen und imposanten Wasserfälle gerichtet hatte, band er knapp zwei Jahre später die Architekturen und das herabstürzende Wasser intensiver in das Panorama der Landschaft ein. Es entstand eine Ölskizze (Privatbesitz) sowie vom fast gleichen Standpunkt aus am 14. Juli 1837 dieses von Sonne und Licht durchflutete Gemälde mit der Ansicht der Cascatelle. Für Ludwig Justi war darin »noch ein Schimmer von der Verzauberung der romantischen Romfahrer zu spüren« (L. Justi, Von Runge bis Thoma, Berlin 1932, S. 114). | Birgit Verwiebe
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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A II 198
- Maße
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Höhe x Breite: 44,5 x 58 cm
Rahmenmaß: 62 x 76,2 x 6,7 cm
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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1918 Ankauf vom Frankfurter Kunstverein
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1837
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
Alte Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bild
Beteiligte
Entstanden
- 1837