AV-Materialien
Parteispendenaffäre: Was bisher geschah - und ein Interview mit Ministerpräsident Lothar Späth
Während seiner Amtszeit verlangte Lothar Späth vom Schatzmeister, dass es keinerlei strittige Parteifinanzierungen gibt. Lothar Späth bestätigt, dass es ab 1979 keine Spenden mehr über den sogenannten zweiten Finanzierungsweg an die Landespartei der CDU gegeben hat. Lothar Späth stellt klar, dass er nicht in die Parteispendenaffäre verwickelt ist und möchte nicht für die Taten seiner Vorgänger verantwortlich gemacht werden. Späth versichert, dass die Politik der CDU nicht von der Wirtschaft beeinflusst wird. Späth schlägt die Einführung eines neuen Finanzierungskonzeptes vor. Er möchte künftig den Haushaltsplan der Partei am Ende jeden Jahres veröffentlichen. Die Aufklärung der Spendenaffäre ist seiner Meinung nach Sache der Staatsanwaltschaft. Späth kritisiert, dass die Politker in der Öffentlichkeit angegriffen werden und bemängelt gleichzeitig die journalistische Sorgfalt. Er möchte die Verantwortung für die Parteienfinanzierung übernehmen und denkt, dass seine Politik durch diesen Skandal nicht beeinflusst wird.
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 5/004 D851005/111
- Umfang
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0:26:52; 0'26
- Sonstige Erschließungsangaben
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Herkunft: Chronik Baden-Württemberg
- Kontext
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Chronik der Woche Baden-Württemberg SDR 1985-1988 >> 1985 >> Januar
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 5/004 Chronik der Woche Baden-Württemberg SDR 1985-1988
- Indexbegriff Sache
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Partei: CDU
Partei: FDP
Skandal: Spendenaffäre
- Laufzeit
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19. Januar 1985
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 16:52 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- AV-Materialien
Entstanden
- 19. Januar 1985