Pfeil
Pfeil, vergiftet
Pfeile wurden in Namibia geschickt entworfen und gefertigt, so dass sie unter bestimmten Bedingungen und für bestimmte Beutetiere effizient funktionieren. Pfeile wurden auch elegant geformt und dekoriert, um eine ästhetische Wirkung zu erzielen. Sie hatten also nicht nur eine bestimmten Funktion, sondern brachten auch die Kosmologie und die Persönlichkeit ihrer Besitzer zum Ausdruck. Text: Sandra Ferracuti.
- Standort
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Linden-Museum Stuttgart
- Inventarnummer
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037197
- Maße
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Länge: 61.5 cm
- Material/Technik
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Rohr; Sehne; Bein; geschnitzt; eingesteckt; umwickelt
- Klassifikation
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Bild (http://terminology.lido-schema.org/lido01135)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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um 1900
- Ereignis
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Besitz- und/oder Eigentumswechsel
- (wo)
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Namibia
- Ereignis
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Besitzwechsel
- (wer)
- (wann)
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1904
- Provenienz
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Albert Hoffa war selbst in Richmond (Südafrika) geboren. Auch nach dem Umzug nach Deutschland unterhielt er Kontakt zu seiner Familie in Südafrika, unter anderem mit seiner Schwester Harriet. Die Objekte aus "Deutsch-Südwestafrika" wurden womöglich teilweise durch diese Kontakte erworben, vor allem aber wohl durch den befreundeten Dr. Anton Lübbert beschafft (genau wie im Fall von Hoffas Schwager Ferdinand Bang). Lübbert besorgte auch die in der Sammlung enthaltenen vier "Benin-Bronzen" von dem Vorbesitzer Adolph Heemke aus Geestemünde. Heemke war selbst als Kaufmann in Westafrika tätig. Text: Christoph Rippe.
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Linden-Museum Stuttgart
- Letzte Aktualisierung
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06.08.2025, 00:06 MESZ
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Pfeil
Beteiligte
Entstanden
- um 1900
- 1904