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Kurz zum Klima: Die Coronakrise und ihre Auswirkungen auf den Europäischen Emissionshandel

Die nationalen Shutdowns, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, führten zum Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität in Europa. Unter anderem gingen die Treibhausgasemissionen in Europa aufgrund des Stillstands von Produktionsanlagen und einer gesunkenen Stromnachfrage deutlich zurück. Dies wirkte sich auch auf den Europäischen Emissionshandel (EU ETS) aus. Da Unternehmen temporär weniger CO2-Zertifikate benötigen, fiel der CO2-Preis vorübergehend stark ab. Mit Unterstützung des EU-REGEN-Modells wurde simuliert, dass die aktuellen Einsparungen von Emissionen nur bedingt zur Erfüllung der europäischen Klimaziele beitragen können, da lediglich 140 Millionen – bei einer schnellen Erholung der wirtschaftlichen Aktivität – bis 541 Millionen – bei einer schweren und dauerhaften Rezession –, zusätzliche Zertifikate annulliert werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 73 ; Year: 2020 ; Issue: 06 ; Pages: 67-71 ; München: ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pittel, Karen
Cordt, Helena
Gschnaller, Sandra
Mier, Mathias
Azarova, Valeriya
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
(wo)
München
(wann)
2020

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Pittel, Karen
  • Cordt, Helena
  • Gschnaller, Sandra
  • Mier, Mathias
  • Azarova, Valeriya
  • ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Entstanden

  • 2020

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