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Visuelle Lust und narratives Kino

In diesem Aufsatz wird versucht, mit Hilfe der Psychoanlyse zu klären, wie die Faszination des Films durch bereits vorhandene Faszinationsmuster verstärkt wird, sowie durch die sozialen Formationen, von denen er geprägt wurde. Es wird gezeigt, wie das Unbewußte der patriarchalischen Gesellschaft die Filmform strukturiert hat und sie festschreibt (skopophilische Instinkte und Ichlibido). Das Paradox des Phallozentrismus in all seinen Manifestationen ist, daß er auf das Bild der kastrierten Frau angewiesen ist, um seiner Welt Ordnung und Sinn zu verleihen. Dabei wird die Frau zum erotischen Objekt für die Charaktere im Film und zum erotischen Objekt für den Betrachter im Zuschauerraum. Als Beispiele dienen Filme von Sternberg und Hitchcock.

Identifier
BK-45,1
ISBN
3-518-10952-9

Erschienen in
Mulvey, Laura. 1980. Visuelle Lust und narratives Kino. In: Frauen in der Kunst. Nabakowski, Gislind (Hrsg). Frankfurt am Main : Suhrkamp. 3-518-10952-9

Thema
Film
Weiblichkeitsbild
Erotik
Voyeurismus
Sexismus
Freud, Sigmund

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Mulvey, Laura
Nabakowski, Gislind [Hrsg.]
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Suhrkamp
(wann)
1980

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Mulvey, Laura
  • Nabakowski, Gislind [Hrsg.]
  • Suhrkamp

Entstanden

  • 1980

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