Reforming the Swiss Pension System: Understanding Public Opinion to Enable Targeted Communication Efforts

Obwohl das Schweizer Rentensystem im Großen und Ganzen gut funktioniert, bedarf es Reformen, um längerfristig wirksam zu sein. Die erste Säule steht, wie in vielen anderen Ländern auch, vor demografischen Herausforderungen, die ihre Wirksamkeit und Unterstützung über Generationen hinweg untergraben, während die zweite Säule von strukturellen Ineffizienzen und geringen Kapitalrenditen geplagt ist. Angesichts des direktdemokratischen Ansatzes in der Schweiz müssen Reformen im Detail von der breiten Bevölkerung und nicht nur von Technokraten unterstützt werden. Dieser Umstand hat die Reformen verlangsamt. Das Verständnis des Profils der Bürger, die Reformen nicht unterstützen, und die Fokussierung der Kommunikation sind daher von entscheidender Bedeutung, um das Tempo technisch notwendiger Reformen zu beschleunigen. Diese Studie nutzt die Daten einer Raiffeisen-Rentenbarometer-Umfrage, um solche Profile zu identifizieren. Wir werden sehen, dass die Profile der drei Säulen unterschiedlich sind und nur wenige Faktoren eine wesentliche Rolle spielen. Ein hohes Einkommen und eine hochqualifizierte Beschäftigung sind die wichtigsten Indikatoren für einen geringeren Reformbedarf, ebenso wie der Wohnsitz in der Westschweiz. Das Alter der Befragten Personen dieser Umfrage wirkt sich zwar auf das Vertrauen in das System aus, hat jedoch im Allgemeinen keinen Einfluss auf den wahrgenommenen Reformbedarf.
While generally well-run, the Swiss pension system is in need of reforms to be effective in the longer term. The first pillar, like that of many other countries, is facing demographic challenges undermining its effectiveness and support across generations, while the second pillar is plagued by structural inefficiencies and low returns on investment. Given the direct-democracy approach in Switzerland reforms need to be supported in detail by the broader population and not just by technocrats; this has made reforms slow. Understanding the profile of citizens not supporting reforms and focusing communication is therefore critical to accelerating the pace of technically necessary reforms. This research uses the data from an Raiffeisen Pension Barometer survey to identify such profiles. We find that the profiles are different among the three pillars, and that only a few factors play a significant role. High income and high-skill employment are the most significant indicators of a lower perceived need for reform, as is residency in Western Switzerland. While impacting confidence in the system, age at the granularity in the survey does not generally impact the perceived need for reform.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Reforming the Swiss Pension System: Understanding Public Opinion to Enable Targeted Communication Efforts ; volume:113 ; number:2 ; year:2024 ; pages:227-255
Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft ; 113, Heft 2 (2024), 227-255

Urheber
Pugnetti, Carlo
Amrein, Mario
Moor, Markus
Portmann, Jürg

DOI
10.3790/zverswiss.2024.1443302
URN
urn:nbn:de:101:1-2502202331301.966934348404
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:37 MESZ

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