Sachakte
Die Hochfürstlichen Mastungen von Anno 1595 bis 1699 inclusive betreffend
Enthaeltvermerke: enth.: 1) Ein Auszug, was beim Oberamt an Mastungen erhoben in Anno 1595 et 1598; 2) Verzeichnis der eingegangenen Mastgelder de 1613, 1630, 1637, 1638, 1642, 1645 et 1648; 3) Copia des Patents oder Sauve Guarde Briefs, so die Witwe Landgräfin von Hessen, Amelia Elisabeth, für die Mastschweine, auch Pferde und Zug-Ochsen, den Rittern und Landschaft des Stifts Paderborn diesseits [des] Waldes, das Ober-Stift genannt, erteilt, 19. Okt. 1641; 4) Protocollum Elocationis Glandemiarum, 13. Sept. et sequentes 1644; 5) Rescriptum Camerae, daß zwar die Dringenbergischen Mastungen durch Fürstliche Trog-Schweine nicht betrieben werden, jedoch deren Hochfürstlichen Bedienten ihre dazu die nächste [Nächsten?] sein sollen, 3. Okt. 1660; 6) Verzeichnis derjenigen Schweine, so auf die Milde getrieben worden, 11. Okt. 1662; 7) Rescriptum Celsissimi Principis Ferdinandi, den Ortschaften, so keine eigene oder genügsame Mastung haben zu beudeuten, daß sie ihre Schweine nicht außer Landes, sondern in der Nachbarschaft auf die Fürstlichen Gehölze um billige Vergünstigung treiben lassen sollen, 17. Juli 1664; 8) Wegen Mangels (mangell) der Mastung bei Neuhaus werden 15 Stück von dasigen fürstlichen Trogschweinen in die Driburgische Mastung bestellt, 4. Okt. 1664; 9) Einem vom Oberamt abgeschickten Boten (botten) werden solche 15 Stück Schweine mitgegeben, um solche auf die Hindenburg zu treiben, 14. Okt. 1664; 10) Attestatum des Frantz Wiedemeyers, 32 Jahre gewesenen Aeconomen zum Drigenenberg, wegen der Nachmast in der Milde und anderen umliegenden Gehölzen, in Specie den Kolberg, als Driburg (Drieburg) und Amt Dringenberg deshalb in Streit geraten, 5. März 1666; 11) Vogt Schonlau zu Sandebeck referiert vom schlechten Ansehen der Mastung in seinem District, 15. Sept. 1670; 12) Richter Dietherich Winter zu Pömbsen referiert, daß etwas Büchen[-] aber keine Eicheln-Mast in seinem Revier vorhanden [sei], 16. Sept. 1670; 13) Landvogt zu Peckelsheim (Peckels Heimb) referiert, daß wegen der Mastschweine das anbefohlene durch seinen Frohnen verfügt habe, 16. Sept. 1670; 14) Bericht, wie die Mastungen in Anno 1671 verpachtet seien, wo gute Eicheln-Mastung gewesen; 15) Bericht von der Eicheln-Mast auf den Küchen-Hölzern und Hindenburg, so mit einem Haufen der Unkosten halber sei betrieben worden, 14. Okt. 1671; 16) Rescriptum Celsissimi Principis Ferdinandi wegen vorseiender guter Mastung keine Schweine außer Landes zu lassen oder falls doch dies nötig (zu) sein sollte, desfalls zu referieren, 26. Sept. 1674; 17) Rescriptum Celsissimi Principis Ferdinandi, daß außer Landes in fremde Mastungen keine Schweine getrieben werden sollen, 14. Sept. 1677; 18) Rescriptum Celsissimi Principis Ferdinandi wegen Zustands der Mastung zu referieren, 24. Sept. 1680; 19) Concept [eines] Bericht so der Rentmeister Wilhelm Heising hierauf abgestattet, 28. Sept. 1680; 19 1/2) Copia Concessionis Celsissimi Principis Ferdinandi, daß die Warburger, Calenberger und Weldaischen Untertanen ihre übrig habenden Schweine in des von der Malsburg zu Niedelelsungen (Nieder Elsingen) -Gehölz zur Mast treiben können, 12. Nov. 1681; 20) Freigraf zu Warburg referiert, daß drei Weldaische Eingesessene gegen geschehenes Verbot ihre Schweine ins Waldeckische auf die Mast getrieben [haben], 22. Nov. 1681; 21) Als der Freigraf solchen Weldaischen Eingesessenen verboten, sollten die Schweine nicht schlachten, so berichtet Herr Herman von Haxthausen an den Rentmeister zum Dringenberg Speciem Facti und bittet das gegebene Verbot des Freigrafen aufzuheben, 15. Dez. 1681; 22) Henrich Rüen, Richter zu Pömbsen, berichtet wegen einiger daselbst vorhandener Mastung, deshalb Verhaltungs-Ordre bittend, 19. Sept. 1683; 23) Der Vogt zur Driburg (Drieburg), Johan Arnoldt Heißen, berichtet ebenfalls von der vorhandenen (vorseienden) Mastungen in seinen Holz-Districten, 27. Sept. 1683; 24) Richter zu Schwaney, Henricht Lucht, berichtet ebenmäßig von seinem Anteil, mit dem Vermelden, daß allda die Mastung bald betrieben werden könnte, 1. Okt. 1683; 25) Vogt Christian Mehring zur Driburg (Drieburg) berichtet über die Beschaffenheit der Mastung, 26. Aug. 1687; 26) Von Hochfürstlicher Hofkammer wird Bericht gefordert über den Zustand fürstlicher Mastungen, um solche besichtigen lassen zu können, 16. Sept. 1687; 27) Des Richters Henrich Mehring zum Kleinenberg Bericht wegen der Mastung, 18. Sept. 1687; 28) Richter zu Schwaney berichtet, bei ihm sowohl Eichel- als Buchen-Mastung verfrohren zu sein, 19. Sept. 1687; 29) Richter zu Pömbsen referiert, eine reichliche Mastung in seinem Holz-District vorhanden zu sein, 20. Sept. 1687; 30) Vogt zu Sandebeck referiert, daß zwar Eichen- und Buchen-Mast in seinem Revier vorhanden, aber für keine volle Mast gerechnet werden könne, 22. Sept. 1687; 31) Vogt Christian Mehring zur Driburg (Drieburg) berichtet, daß von Fürstlichen Trog-Schweinen nicht mehr als 50 Stück getrieben werden sollen, meldet auch einen zum Schweinehirten angenommen zu haben, 26. Sept. 1687; 32) Rescriptum Camerae wegen vorzunehmender Besichtigung der Holzungen, 1. Okt. 1687; 33) Der Vogt zur Driburg (Drieburg) meldet, daß sich wenig dasiger Eingesessene zu Betreibung der Mastung gemeldet [haben], 2. Okt. 1687; 34) Küchen-Meister Quitart zu Neuhaus [meldet/berichtet], daß von dort die 50 Stück Schweine nicht getrieben würden, daher für andere zu sorgen, 4. Okt. 1687; 35) Richter Pelizaeus zu Pömbsen referiert unter anderem, daß er die Holzung zwar visitiert aber wenig Mastung vorhanden sei, Sept. 1691; 36) Richter zu Schweney referiert dasselbe, 25. Sept. 1691; 37) Verzeichnis der Mastschweine, so auf die Hochfürstlichen Küchen-Hölzer getrieben worden, Anno 1694; 38) Schreiben des Kammer-Secretarii Hern, um wegen der Schwaneyischen Supplicanten zu referieren, ob die Mast so verfroren, daß die Schweine nicht feist werden können, 26. Nov. 1694; 39) Concept [eines] Berichts wegen der verfrorenen Mast zu Schwaney, 28. Dez. 1694; 40) Rescriptum Camerae, um zu berichten, ob nicht im Ober-Amts District einige Mast vorhanden, 10. Okt. 1698; 41) Die Herren von der Asseburg beklagen sich, daß aus den gemeinschaftlichen Hölzern wegen der Mastung die Hälfte der Mastgelder wie auch die Weinkaufs-Gelder vom Amte vorenthoben würden, 2. April 1699
- Former reference number
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Loculus XVI, Paket A Nr. 1-41
- Notes
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Akte fehlt! Bitte nicht bestellen.
- Context
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Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 8. Mastungen
- Holding
-
B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg
- Date of creation
-
1595-1699
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.09.2025, 3:27 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1595-1699