Baudenkmal

Darmstadt, Hindenburgstraße 15

Jakob Krug entwarf 1925 den blockhaften, symmetrisch gegliederten Baukörper (Bauzeit 1926-27). Mit seiner Breitseite zur Straße hin orientiert, ist der Dachfirst in die Tiefe ausgerichtet; der ursprünglich vorhandene, kleine Giebel des Eingangsbereichs schien die Hauptfassade in der Mitte zu zerschneiden.Die treppenartige Abstufung des Dachgeschosses, das ebenfalls in einem spitzen Giebel endet, erzeugt ein spannungsvolles Verhältnis zu der durch Gesimse betonten Horizontale. Die Form des Spitzgiebels - früher durch doppeltes Kranzgesims betont - wiederholte sich in den Dachfenstern und den Fensterverdachungen des Erdgeschosses, heute nur noch im Brüstungsabschluß der Dachterrassen und im Gitter der Einfriedung. Dem Grundriß zugrunde lag die Idee, jedem Zimmer einen Freibereich zuzuordnen. Heute ist der Balkon über dem Norderker überbaut.Das Haus stellt, trotz der Veränderungen im Eingangsbereich, ein für Darmstadt außergewöhnliches Beispiel expressionistischer Architektur dar.

Hindenburgstraße 15 Historisches Foto um 1930 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Hindenburgstraße 15, Darmstadt (Mollerstadt), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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