Artikel

Die Einweisungspraxis der Kriminalpolizei in das Jugendschutzlager Uckermark

Katja Limbächer und Maike Merten zeigen anhand der exemplarischen Auswertung von "Einzelfall-Vorbeugungsakten" einer Dienststelle der Kriminalpolizei, wie die Einweisungspraxis in das Jugendschutzlager Uckermark funktionierte. Dabei steht die Perspektive der Beamten auf die weiblichen Jugendlichen im Vordergrund. Es wird deutlich, wie sich der praktizierte rassenhygienische Diskurs mit traditionellen bürgerlichen Werten in der Beurteilung der Mädchen mischte und ihre Ausgrenzung aus der Volksgemeinschaft rechtfertigte. Dabei verband sich für Frauen das Stigma "asozial" mit Verdacht des Verstoßes gegen die Sexualnormen oder ihr Verhalten wurde sexualisiert.

Identifier
GE-588
ISBN
3-89771-202-4

Erschienen in
2000. Die Einweisungspraxis der Kriminalpolizei in das Jugendschutzlager Uckermark. In: Das Mädchenkonzentrationslager Uckermark. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart. Limbächer, Katja (Hrsg). Münster : Unrast. 3-89771-202-4

Thema
KZ-Insassin
Nationalsozialismus
Mädchen
Jugendliche/r

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Limbächer, Katja
Merten, Maike
Limbächer, Katja [Hrsg.]
Merten, Maike [Hrsg.]
Pfefferle, Bettina [Hrsg.]
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Unrast
(wann)
2000

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Limbächer, Katja
  • Merten, Maike
  • Limbächer, Katja [Hrsg.]
  • Merten, Maike [Hrsg.]
  • Pfefferle, Bettina [Hrsg.]
  • Unrast

Entstanden

  • 2000

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