Feldpostbrief

Karl Friede an seine Freundin am 25.3.1918 (3.2002.9011)

Maubeuge, 25.III.1918. 71.) 29/III.18) Mein liebes Trudchen. Endlich komme ich dazu Dir einige Zeilen zu schreiben. Wie Du aus der Zeitung weißt, begann am 21. cr[?] die Offensive. Ich hatte das Glück gleich mit der 2. Welle um 935 vorgehen zu müssen. Um 11 Uhr bekam ich ein kleines Ding an der Hand weg. Infolge des Pulverdampfes tränten meine Augen sehr stark und machte ich einfach kehrt. Na, ich war zufrieden, wie ich aus diesem Dreck heraus war. Aus dem Lazarett bin ich wieder heraus und stecke jetzt in der hiesigen Genesungs-Abtlg., von wo ich mit den Augen ambulant behandelt werde. Ich denke, daß es einige Zeit dauern wird. Nun sei recht herzlichst gegrüßt von Deinem Karl.

Urheber*in: Friede, Karl / Rechtewahrnehmung: Museumsstiftung Post und Telekommunikation | Digitalisierung: Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Urheberrechtsschutz

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Standort
Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Inventarnummer
3.2002.9011
Material/Technik
Papier

Verwandtes Objekt und Literatur
Online-Präsentation zum Schreiben in Kriegsgefangenschaft
Teil von Collection ID3.2002.9011: Karl Friede - 30 Briefe - Mai 1917 bis September 1918 - 3.2002.9011

Bezug (was)
FELDPOST

Ereignis
Herstellung
(wer)
Karl Friede
(wo)
Maubeuge
(wann)
25.03.1918

Rechteinformation
Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Letzte Aktualisierung
15.04.2025, 13:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Feldpostbrief

Beteiligte

  • Karl Friede

Entstanden

  • 25.03.1918

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