AV-Materialien

Abzocke oder gerechte Strafe? Sollen Radar-Warngeräte erlaubt werden?

Fast alle tun es, aber erlaubt ist das nicht, was Millionen Autofahrer wie selbstverständlich praktizieren. Sie lassen sich warnen, wenn Blitzer am Straßenrand "lauern". Radarfallen gelten ihnen als Ärgernis. Ja, sogar als "Raubritter" oder "Wegelagerer" werden Polizisten bzw. Kommunen beschimpft, die mit Radarfallen Schnellfahrer "fangen" wollen.
Radiostationen warnen vor den Blitzern, Navigationsgeräte oder Handys mit entsprechenden Apps melden stationäre Blitzanlagen. Aber das ist verboten! Verkehrspolitiker von CDU und FDP wollen das Verbot kippen. Deshalb schlagen die Wogen hoch. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nennt das: "Beihilfe zum Rasen". Auch die deutsche Polizeigewerkschaft ist empört: "Wenn jemand zu schnell fährt, muss er nicht vorgewarnt, sondern bestraft werden, nur dann ändert er sein Verhalten." Etliche Autofahrer sehen das entspannt, denn wer die Warner im Auto nutzt, wird selten erwischt.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 R120097/201
Umfang
0'03

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012

Indexbegriff Sache
Straßenverkehr: Radargerät
Indexbegriff Person
Hermann, Winfried; Politiker, Abgeordneter, Minister, 1952-
Jarzombek, Thomas
Lautensack, Joachim; stellvertretender Vorsitzender Beamtenbund Baden-Württemberg, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in Baden-Württemberg

Laufzeit
27. September 2012

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 27. September 2012

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