Bestand

Landratsamt Saulgau (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Behördengeschichte
Der 1806 gebildete Oberamtsbezirk Saulgau setzte sich aus Gebieten zusammen, die dem Königreich Württemberg im Preßburger Frieden und in der Rheinischen Bundesakte zugefallen sind.
Durch den Preßburger Frieden 1805 fielen die Donaustädte Mengen und Saulgau mit den Gemeinden Moosheim und Heudorf, die zur Landvogtei Schwaben gehörigen Ämter Geigelbach und Schindelbach mit den Gemeinden Geigelbach, Schindelbach und Boms und die 1803 von Österreich sequestierten Orte Allmannsweiler des Klosters Schussenried und Bierstetten, Bondorf und Steinbronnen des Klosters Buchau an Württemberg. 1806 wurden durch die Rheinische Bundesakte die Deutschordensherrschaft Altshausen mit den Gemeinden Altshausen, Ebersbach, Eichstegen, Fleischwangen, Hochberg und Pfrungen, die Thurn und Taxissche Grafschaft Friedberg mit den Gemeinden Friedberg, Beizkofen, Bolstern, Bremen (teilweise), Eichen, Enzkofen, Fulgenstadt, Günzkofen, Haid, Herbertingen, Hohentengen, Jettkofen, Lampertsweiler, Mieterkingen, Ölkofen, Renhardsweiler, Ursendorf, Völlkofen und Wolfartsweiler, die Thurn und Taxissche Herrschaft Scheer mit den Gemeinden Scheer, Blochingen, Ennetach und Bremen (teilweise), die Besitzungen der Grafen von Königsegg-Aulendorf mit den Gemeinden Ebenweiler, Guggenhausen, Hoßkirch, Hüttenreute, Königseggwald und Riedhausen und die Gemeinden Blönried und Waldhausen des Klosters Weingarten hinzugewonnen (Memminger, Beschreibung des Oberamts Saulgau S. 5, 14). Durch das Organisationsmanifest vom 18.3.1806 (Württembergisches Regierungsblatt 1806 S. 14) wurde das Land in 12 Kreise eingeteilt. Das Oberamt Saulgau unterstand dem Kreis Ehingen (Württembergisches Regierungsblatt 1807 S. 249).
Das Organisationsedikt Nr. IV vom 18.11.1817 (Württembergisches Regierungsblatt 1817 S. 541) schuf in der Mittelinstanz 4 Kreisregierungen; das Oberamt Saulgau unterstand der Regierung des Donaukreises mit Sitz in Ulm.
Aufgrund des Gesetzes vom 6.7.1842 (Württembergisches Regierungsblatt 1842 S. 385) betr. Abänderungen in der Begrenzung der Oberamtsbezirke wurden dem Oberamt Saulgau die Gemeinden Braunenweiler, Groß- und Kleintissen vom Oberamt Ravensburg und die Gemeinden Reichenbach und Musbach vom Oberamt Waldsee zugeschlagen. Dafür mußte es die Parzelle Geizelmacher der Gemeinde Schindelbach an das Oberamt Ravensburg und den Rest von Schindelbach mit den Parzellen Ebisweiler und Laubbronnen der Gemeinde Geigelbach an das Oberamt Waldsee abgeben.
1922 wurden die Kreisregierungen aufgelöst.
Bis zum Jahre 1938 blieb der Bezirk des Oberamts Saulgau unverändert. Erst das Gesetz vom 25.4.1938 (Württembergisches Regierungsblatt 1938 S. 155) über die Landeseinteilung vergrößerte den Bezirk um den Großteil des aufgelösten Oberamts Riedlingen. Nun gehörten folgende Gemeinden zum Oberamt Saulgau:
Alleshausen, Allmannshausen, Altheim, Altshausen, Andelfingen, Beizkofen, Betzenweiler, Beuren, Bierstetten, Binzwangen, Blochingen, Blönried, Bolstern, Boms, Bondorf, Braunenweiler, Bremen, Buchau, Daugendorf, Dürmentingen, Dürnau, Dürrenwaldstetten, Ebenweiler, Ebersbach, Egelfingen, Eichen, Eichstegen, Emerfeld, Ennetach, Enzkofen, Erisdorf, Ertingen, Fleischwangen, Friedberg, Friedingen, Fulgenstadt, Geigelbach, Göffingen, Großtissen, Grüningen, Günzkofen, Guggenhausen, Haid, Hailtingen, Heiligkreuztal, Herbertingen, Heudorf am Bussen, Heudorf bei Mengen, Hochberg, Hohentengen, Hoßkirch, Hüttenreute, Hundersingen, Ittenhausen, Jettkofen, Kanzach, Kappel, Königseggwald, Lampertsweiler, Laubbach, Marbach, Mengen, Mieterkingen, Möhringen, Mörsingen, Moosburg, Moosheim, Musbach, Neufra, Oberwaldhausen, Ölkofen, Offingen, Oggelshausen, Pflummern, Pfrungen, Reichenbach, Renhardsweiler, Riedhausen, Scheer, Seekirch, Tiefenbach, Unlingen, Unterwaldhausen, Upfla mör, Ursendorf, Uttenweiler, Völlkofen, Waldhausen, Wilflingen und Wolfartsweiler.
Durch Verordnung vom 23.11.1938 wurden die Oberämter in Landratsämter umbenannt.
Aufgrund des Kreisreformgesetzes vom 26.7.1971 (Gesetzblatt für Baden-Württemberg 1971 S. 314) wurde das Landratsamt Saulgau aufgelöst. Der Landkreis Sigmaringen erhielt die Gemeinden Beuren, Bierstetten, Blochingen, Bolstern, Bondorf, Braunenweiler, Bremen, Eichen, Ennetach, Enzkofen, Friedberg, Fulgenstadt, Großtissen, Günzkofen, Haid, Herbertingen, Heudorf bei Mengen, Hochberg, Hohentengen, Hundersingen, Jettkofen, Lampertsweiler, Laubbach, Marbach, Mengen, Mieterkingen, Moosheim, Ölkofen, Renhardsweiler, Saulgau, Scheer, Ursendorf, Völlkofen und Wolfartsweiler, der Landkreis Ravensburg die Gemeinden Altshausen, Boms, Ebenweiler, Ebersbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggenhausen, Hoßkirch, Königseggwald, Musbach, Riedhausen und Unterwaldhausen und der Landkreis Reutlingen die Gemeinden Mörsingen und Upflamör. Alle übrigen Gemeinden wurden dem Landratsamt Biberach zugeteilt.
Literatur zur Behördengeschichte
1. Dehlinger: Württembergs Staatswesen, Kohlhammer-Verlag Stuttgart 1951
2. Der Kreis Saulgau, hrsg. von Dr. Wilfried Steuer und Dr. Konrad Theiss, Konrad Theiss Verlag Stuttgart und Aalen 1971 (Heimat und Arbeit)
3. Das Land Baden-Württemberg Band II und VII, hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Kohlhammer-Verlag Stuttgart 1978
4. Beschreibung des Oberamts Saulgau, hrsg. von Prof. Memminger, J.G. Cottaische Buchhandlung Stuttgart und Tübingen 1829
5. Das Königreich Württemberg, hrsg. von dem Statistischen Landesamt, W. Kohlhammer-Verlag Stuttgart 1907
6. Staatshandbücher für Baden-Württemberg
Inhalt und Bewertung
Bestandsgeschichte
Vom Landratsamt Saulgau wurden 1951 (Acc. 5/1951) Archivalien über Bildung und Verfassung der Gemeinden abgegeben. 1954 (Acc. 9/1954) kamen weitere Aktenbüschel aus einer Ablieferung, die hauptsächlich Akten des Oberamts Riedlingen umfaßte, durch Provenienzentrennung hinzu. 1974 (Acc. 19 und 26/1974) wurde ein Großteil der im vorliegenden Repertorium verzeichneten Archivalien vom Landratsamt Sigmaringen abgeliefert, nachdem Herr Adam und Herr Abt sie im alten Landratsamt-Saulgau vorsortiert hatten. 1976 (Acc. 1/1976) und 1982 (Acc. 12 und 49/1982) wurden weitere Akten der Provenienz Oberamt Saulgau an das Staatsarchiv Sigmaringen abgeliefert.
Der Großteil des Bestands wurde in der Registratur des Landratsamts Saulgau nach dem Flattich-Aktenplan für die württembergischen Landratsämter abgelegt. Archivalien einer älteren Registraturschicht, die im laufenden Verkehr weiter benötigt wurden, sind auf den Flattichaktenplan umgearbeitet worden. Nur die Akten der Ablieferungen von 1982 wurden nach dem Boorberg-Aktenplan für die Landkreise und Gemeinden von Baden-Württemberg geordnet.
Bearbeitergeschichte
Es dauerte neun Jahre, bis die Bearbeitung des Bestands Oberamt Saulgau durch das vorliegende Repertorium ein Ende fand. Schon 1975 wurde der Zeitbeschäftigte Braune vom Landratsamt Sigmaringen abgestellt, um den Bestand zu verzeichnen. Ursprünglich war lediglich beabsichtigt, eine Grobverzeichnung mit den Texten der einzelnen Aktenzeichen des Flattichplans als Titel und mit Laufzeit und Büschelzahl der Akten der einzelnen Aktenzeichen durchzuführen. Später wurde davon abgewichen und die Bearbeiter angehalten, den Titel der Aktendeckel, sofern er mit dem Inhalt der Archivalien übereinstimmte, abzuschreiben. Frau Schäfer - ebenfalls eine Zeitbeschäftigte des Landratsamts Sigmaringen - wurde für sechs Monate 1975/1976 mit der Verzeichnung des zweiten Teils der ohne Verzeichnis abgelieferten Akten beauftragt und sollte darauf achten, daß keine zu großen Archivalieneinheiten entstehen. Da dies aber bei der Verzeichnung von Herrn Braune geschehen war, mußte sie diese Archivalien in kleinere Einheiten unterteilen und daher auch teilweise neu verzeichnen. Bei dieser Trennung sind auch organisch zusammengehörige Archivalien zerrissen worden, die später teilweise rekonstruiert werden konnten. Frau Schäfer arbeitete unter Leitung von Herrn Abt, der jedoch aus Zeitgründen nicht jede Aktenverzeichnung aufformale und inhaltliche Richtigkeit überprüfen konnte. Da weder Herr Braune noch Frau Schäfer archivische Grundkenntnisse besaßen, war es nicht verwunderlich, daß die Aktenverzeichnung laienhaft ausfiel.
In den folgenden Jahren waren mehrere Werkstudenten mit der weiteren Verzeichnung des Bestands in der oben beschriebenen Form beschäftigt.
1979 mußte Herr Abt Teile des Bestands, die immer noch aus zu großen Einheiten bestanden, neu verzeichnen.
1982 wurde bestimmt, daß die endgültige Verzeichnung des Bestands an die Richtlinien der Landesarchivdirektion von 1981 für die Titelaufnahme und Repertorisierung von Aktenschriftgut des 19. und 20. Jahrhunderts angeglichen werden sollte und der Unterzeichnende wurde mit dieser Aufgabe betraut. Da schon über 80 % des Bestands verzeichnet worden war, sollte auf eine Neuverzeichnung aus Gründen der Arbeitsökonomie verzichtet werden.
Zuerst mußte ein weiterer Teil des Bestands in kleinere Einheiten unterteilt werden. Daran schloß sich eine Überprüfung der alten Aktentitel auf den Karteikarten nach offensichtlichen Unstimmigkeiten an. Eine große Anzahl von Aktenbüscheln mußten daraufhin neu verzeichnet werden. Danach folgte eine Angleichung der Titelaufnahmen an die neuesten Richtlinien. Die Akten der Ablieferung von 1982, die nach dem Boorberg-Aktenplan in der Saulgau er Registratur abgelegt worden waren, wurden dann, da es sich nur um ungefähr 80 Archivalieneinheiten handelte, auf den älteren Flattichplan, der der Ordnung des Großteils des Aktenbestands zugrundelag, umgestellt und in den vorliegenden Bestand eingeordnet.
Aufgrund von Provenienzentrennungen wurden einzelne Aktenbüschel den Beständen Oberamt Riedlingen, Kreispflege Saulgau und Bezirksamt Aulendorf des Staatsarchivs Sigmaringen zugeteilt. Kassiert wurden Mehrfertigungen und andere nicht archivwürdige Unterlagen, wie z. B. die Personalakten der Schreibgehilfinnen (0,4 lfd. m).
Die Klassifikation des Bestands erfolgte nach dem Flattich-Aktenplan für die württembergischen Landratsämter und Gemeinden. Die Amtsbücher wurden aus diesem System herausgelöst und an den Anfang des Bestands gestellt. Zur besseren Übersicht wurden die zehn Aktenhauptgruppen des Flattichplans in Gruppen und - wenn nötig - in Untergruppen unterteilt.
Da sich bei stichprobenartigen Vergleichen der alten Titelaufnahmen mit den Akteninhalten oft große Abweichungen ergaben, wurden auch die meisten der alten Titelaufnahmen, die in sich stimmig waren, im Schnellverfahren bei der Verpackung der Akten überprüft. Ein Großteil der Mängel scheint jetzt abgestellt zu sein, doch selbst jetzt ist es nicht ausgeschlossen, daß einzelne Akten weitere Dokumentationswerte enthalten als es aus den Aktentiteln des Repertoriums hervorgeht. Bei der Benutzung des Repertoriums ist es daher zu empfehlen, auch im näheren Umfeld des fraglichen Betreffs zu suchen.
Als Lehre aus der neunjährigen Verzeichnung dieses Bestands sollte man für die Zukunft die Erkenntnis ziehen, daß die für das Staatsarchiv Sigmaringen so bedeutenden Oberamts-Bestände auf jeden Fall nur von ausgebildeten Fachkräften in einer auch für den Benutzer zufriedenstellenden Weise verzeichnet werden können.
Da der vorliegende Bestand Schriftgut bis zum Jahre 1982 enthält, unterliegen viele Aktenbüschel der 30-Jahre-Sperrfrist. Außerdem sind einzelne Personalakten und zur Person angelegte Akten enthalten.
Der Bestand dokumentiert besonders gut die Bereiche Kreis- und Gemeindeverwaltung, Bauwesen, Feuersicherheit, Verkehrswesen, öffentliche Gewässer, Landwirtschaft, Versicherungswesen, Kirchen und Schulen, Fürsorgewesen und Gesundheitswesen. Auch für die Zeit des Nationalsozialismus, des Wiederaufbaus und der Besatzungszeit sind eine Fülle von Unterlagen vorhanden.
Weitere Unterlagen des Oberamts Saulgau sind im ehemaligen Ludwigsburger Verzeichnis aufgelistet; an dieses Verzeichnis wurde das vorliegende Repertorium nummernmäßig angehängt.
Die Verpackung des Bestands besorgte der Unterzeichnende unter zeitweiliger Mithilfe der Werkstudenten Petra Zeh und Thomas Paul im August 1984. Die Reinschrift fertigten Frau Klaiber und Frau Musen an. Der Bestand umfaßt 71,2 lfd. m Akten und Bände mit 3454 Einheiten.
Füßler
Nachtrag:
Im Herbst 2013 wurde unter der Betreuung von Sabine Hennig das maschinenschriftliche Findbuch inklusive Orts- und Personenregister im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekts zur Retrokonversion archivischer Findmittel durch einen externen Dienstleister digitalisiert.
Enthält:
Landratsamt und Amtskörperschaft: Kreiseinteilung, Dienstgebäude und -räume, Amtmänner, Personal, Dienstbetrieb, Tagebücher, Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, Kanzleiwesen, Kreis- und Bezirksordnung, Kreistag, Kreisrat, Amtsversammlungs- und Bezirksratsprotokolle, Scortationsprotokolle, Rechtsverhältnisse der Beamten, Angestellten und Arbeiter, Besoldungssatzungen, Pensionsverhältnisse und politische Überprüfung; Deutscher Bund, Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland: Wahlen, Volksbegehren, Reparationen, Saarabstimmung, Kolonialdienst; Wirtschaftsverba nd Arbeitsgemeinschaft Schwaben-Vorarlberg; Staatsangehörigkeit und Staatsbürgerrecht; Württemberg: Verwaltungsorganisation, beratende Landesversammlung Württemberg-Hohenzollern, Landeswappen, Wahlen, Südweststaat, königliches Haus; Gemeinde: Satzungen und Ortsstatute, Dienstaufsichtsbeschwerden, Visitationen,Gemeinde- und Zweckverbände, Name, Gebiet, Grenzen, Gemeindeeinwohner, Bürgermeister, Schultheiß, Gemeinderat, Personal, Vermögensverwaltung, Nutzungsrechte und Lasten, Geldvermögen, Haushaltsführung, Kassen- und Rechnungswesen, Kanzleiwesen, Stiftungen; Wasserversorgung, Wasserwerk, Gas- und Elektrizitätsversorgung, Schlachthäuser, sonstige Gemeindebetriebe und -einrichtungen (Müllabfuhr); Steuerwesen; Soforthilfe, Kriegssach-, Nutzungs- und Personenschäden; Zuschüsse aus dem Ausgleichsstock; Herstellung und Fortführung der Kataster; Bauwesen, Ortsbausatzungen und -pläne und Personal; Denkmalschutz; Ortsbauschau und Strohdächer; Feuerschau, feuerpolizeiliche Mängel und Schornsteinfeger; Verkehr mit feuergefährlichen Stoffen (Tankstellen, Benzinlager, Blitzableiter, elektrische Anlagen, Filmtheater, Sprengstoffe); Feuerlöschwesen; Gebäudebrand- und Sturmschadensversicherung; Eisenbahn; Kraftverkehr; Luft- und Wasserverkehr; Post; Fremdenverkehr; Straßen und Wege; Kanalisation und Kläranlagen; Straßenverkehrsregelung; öffentliche Gewässer, Wasserwerke, Wiesenwässerung, Verunreinigungen, Flußbau, Hochwasser; Errichtung und Förderung von gewerblichen Unternehmen; Preisbildung und -überwachung; Verbrauchslenkung; gewerbliche Organisationen; Berufsausbildung im Handwerk; lästige Anlagen; Gaststättenwesen und Handel mit Getränken; sonstige Gewerbebetriebe und Unternehmen; Wandergewerbe; Messen und Märkte; Landwirtschaft: Förderung, Organisationen, landwirtschaftliche Vereine und Schulen, Grundstücksverkehr, Grundbesitz des Adels, Güterzertrümmerung, Pachtschutz, Feldbereinigung, Be- und Entwässerung, Wasser- und Bodenverbände, Tierzucht, Ortsviehversicherungsvereine, Ackerbau, Obst- und Gartenbau; Steinbrüche und Kiesgruben; Tier- und Pflanzenschutz; Naturschutz; Schädlingsbekämpfung; Jagd; Fischerei und Fischsterben; Vieh- und Schafweiden; Trepp- und Überfahrtsrechte; Hagel; staatliche Wirtschaftslenkung; Zeit, Maß und Gewicht; Kreditwesen; Bergwesen; Arbeitsvertragsrecht, Arbeitsschutz, Sonderschutz für Jugendliche; Arbeitsämter, Arbeitsvermittlung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitsgerichte, Streiks; Versicherungsamt; Krankenversicherung und Krankenkassen; Unfall-, Invaliden- und Angestelltenversicherung; Bussenakademie; Volksschulen: Schulverbände, Ortsstatute, Bildung von Schulen, Lehrer, Besoldung, Lehrerwohnungen, Unterricht, Gebäude und Staatsbeiträge; Fach- und Berufsschulen; höhere Schulen; sonstige Schulen; Kindergärten; Kirchen: Feste, Visitation, Pfarrer, Orden, Ausscheidung des Ortskirchenvermögens, Ausscheidung der im Schuleinkommen enthaltenen kirchlichen Besoldungsteile, Stiftungen, Gebäude, Personal; Kirchensachen der Israeliten; Kunst, Vereine und Volksbildung; Bürgerwache und Bürgerwehren; Organistion der Polizei und Personal; Gefangenenwesen; bezirks- und ortspolizeiliche Vorschriften; Unglücksfälle; Meldewesen; Ausländerüberwachung und Zwangsarbeiter; Paßwesen; Staatsangehörigkeitsausweise und Heimatscheine, Kennkarten; Auswanderung; Presse und Schrifttum; politische Parteien, Vereine und Versammlungen; Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte; Schutzhaft; Bekämpfung des Denunziantentums; Notdienstverpflichtung; Spionage, Sabotage, Abhören ausländischer Sender; Waffen, Munition, Sprengstoffe; Ausweisungen aus sicherheitspolitischen Gründen, Stellung unter Polizeiaufsicht; Landstreicher, Bettler, Arbeitsscheue, Zigeuner; Aufrechterhaltung der Sitten: Feste, Wirtshausverbote, Tanz, Polizeistunde, Unzucht, Schmutz un d Schundschriften; Schauspiele und Lichtspiele; Sonn- und Feiertage; Glücksspiele und Lotterien; Fürsorgeverbände und -stellen; gehobene Fürsorge; Fürsorge für Arme, Behinderte und Ausländer; Fürsorge für Flüchtlinge und Vertriebene; Jugendwohlfahrtspflege; Wandererfürsorge und Fürsorge für entlassene Strafgefangene; Organisation, Anstalten und Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege; Sammlungen; König-Karl-Jubiläumsstiftung; Wohnungsaufsicht, Wohnungsbau und Wohnungsfürsorge; Siedlungswesen; Wohnraumbewirtschaftung und Mieterschutz; bevölkerungs- und rassenpolitische Maßnahmen; Ausgrenzung der Juden und Veräußerung jüdischen Grundbesitzes; Gesundheitsamt; Heil- und Pflegepersonen; Heil- und Krankenanstalten; Geisteskranke; Apotheken, Verkehr mit Arzneimitteln und Drogen; Krankheiten; Impfwesen; Nahrungsmittelaufsicht; Verkehr mit Schlachtvieh und Fleisch; sonstige Nahrungs- und Genußmittel; Sport: Vereine, Turnhallen, Baden, Jugendherbergen und Jugendheime, Radsport; Bestattungswesen, Kriegsgräberfürsorge; Tierseuchen und Tierärzte; Kleemeisterei; Amtsgerichte; Patente; Notariatswesen, Vormundschaftswesen und Personenstandswesen; Vermessung und Vermarkung; Strafrechtspflege; Heeresangelegenheiten: v.a. Offiziere, Kriegsgefangene und Kriegsfolgenhilfe; Luftschutz; Statistik; Besatzung und Demontage; Wiedergutmachung; NSDAP.

Reference number of holding
Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Wü 65/31 T 3-5
Extent
3443 Akten (74,2 lfd.m)

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Südwürttembergische Bestände >> Inneres >> Oberämter und Landratsämter >> Oberamt/Landratsamt Saulgau

Indexentry place
Saulgau SIG; Landratsamt

Date of creation of holding
1744-1982

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Rights
Last update
03.04.2025, 8:37 AM CEST

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1744-1982

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