Urkunden
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 2084
- Maße
-
14,1 x 24,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Gomaringen, Werner von; Abt von Bebenhausen; Bebenhausen, Konvent
Siegler: Gomaringen, Werner von; Abt von Bebenhausen; Bebenhausen, Konvent
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Siegel anhängend, 1. stark schadhaft
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Tübingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1358 April 23 (sant Georien tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1358 April 23 (sant Georien tag)
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![Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass Ritter Albrecht sel. von Bönnigheim (Bunnenkain) zu seiner Seele Heil 18 Schilling Heller aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen und dessen Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an seinem Jahrtag dem Konvent eine Pitanz von Fischen oder anderen Dingen gegeben werden solle, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass Ritter Albrecht sel. von Bönnigheim (Bunnenkain) zu seiner Seele Heil 18 Schilling Heller aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen und dessen Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an seinem Jahrtag dem Konvent eine Pitanz von Fischen oder anderen Dingen gegeben werden solle, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent zu Bebenhausen bestätigen, das Berthold, der Wedeler, von Tübingen (Tüwingen), weiland Dekan des dortigen Kapitels, 10 Schilling Heller Gült aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen im Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an S. Johannes, des Evangelisten, Tag dem Konvent eine Pitanz gereicht werde, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital in Reutlingen (Rütelingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen urkunden, dass Heinrich, der Kligeller von Lustnau (Lustnowe), und seine Schwester Adelheid sel. dem Kloster Bebenhausen um 20 Pfund Heller 2 Pfund Heller Ewiggeld aus dem weiland Heinrich von Wittlingen gehörigen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), "auf dem Rain" genannt, gekauft haben, womit dem Konvent des Kloster jährlich an Bertholomäi ein Dienst mit Fischen geleistet werden soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen gestatten den Pflegern Unsrer Lieben Frauenkapelle zu Mauren (Muren) um Besserung des Einkommens dieser Pfründe Willen, einige speziell aufgeführte Hellerzinsen zu kaufen.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätiken, dass sie an die geistliche Frau Mechthild (Mähtild) Schwärzin von Tübingen (Tüwingen) um 13 Pfund Heller einige Gülten aus des Klosters Weingarten zu Altingen, Reinhardsberg (Renhartsberg) genannt, und aus dessen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), auf dem Rain genannt, verkauft haben und dass diese Frau diese und einige andere Gülten aus dem genannten Hof an die Pitanz des Klosters gegeben habe zu einem jährlichen Dienst an Wein und Fischen für den Konvent an ihrem Jahrestag, während ein Fall der Vernachlässigung dieser Stiftung durch das Kloster Bebenhausen dieselbe an den Augustinerkonvent zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen verkaufen an den Pitanzier des Klosters 14 Pfund Heller jährlich aus allen ihren Gütern und Zinsen zu Weil im Schönbuch (Wil im Schainbuch), wofür der Tisch des Konvents mit Fischen versehen werden soll an den Jahrzeiten derjenigen Personen, welche dem Pitanzier den Kaufpreis dieser Gült, 250 Pfund Heller, zu Heil und Trost ihrer Seelen gegeben haben.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass sie an des Klosters Freund Werner, ehedem des Kirchherrn zu Boltingen Schüler, um 30 Pfund Heller verkauft haben 3 Pfund Heller Jahreszins aus ihrem Zehnten, allen Höfen und Gütern, welche in des Klosters Pitanz gehören zu Altingen, welcher Zins vom Kloster zu Werners Lebzeiten soll abgelöst werden können, nach seinem Tod aber, wenn dieses nicht geschehen, dem Tisch des Konvents am Grünen Donnerstag mit einem Gericht von Reis und Mandeln oder einem Abendtrunk oder Fischen oder Wurz, wie es eben reicht, zu Gute kommen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent des Klosters Bebenhausen bestätigen, dass sie von Pfarrer Konrad, dem Schreiber von Reutlingen, als Ausrichter des von Meister Peter von R[eutlingen], dem Steinmetz, gestifteten Seelgeräts, 130 Pfund Heller empfangen haben gegen 8 Pfund Heller Gült, wovon 7 Pfund aus der Mühle zu Ammerau (Ammerowe) und 1 Pfund aus des Klosters Acker und Wiese in Kayh (Gehay) unten an dem Weingarten, des Basts Berg genannt, gehen, welche 8 Pfund Heller an des Klosters Pitanz mit dem Geding gehören, dass davon dem Konvent 2 Mal im Jahr ein Gericht von Fischen zu Ehren des Stifters und seiner Frau und Kinder je mit 4 Pfund Heller verschafft werden soll, wogegen im Unterlassungsfall die betreffende Summe an die Kapläne zu Reutlingen (Rüthelingen) zu fallen hat.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen stiften an den Altar S. Katharina und S. Maria Magdalena in der Liebfrauenkapelle zu Mauren (Muren) allerlei Güter, Äcker, Wiesen und Zinsen zu Altdorf, Hausen etc.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vertauschen an Graf Eberhard II. von Württemberg (Wirtemberg) alle ihre Häuser, Hofreiten und Güter zu Ulm, insbesondere die einst Rudolf Gwärlich und dem Vainag gehörenden 2 Häuser und Hofreiten, gegen den Kirchensatz des Dorfes Gültlingen.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit Werner von Ow von Roseck wegen des Baus zweier Keltern, einer auf des Kloster, der anderen auf des von Ow Eigentum zu Jesingen (Yesingen), des Eigentumsrechts und der Benutzung derselben etc.
Pfalzgraf Gottfried von Tübingen (Tüwingen) gibt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils Willen Abt Werner [von Gomaringen] und dem Konvent von Bebenhausen den Hof Waldhausen (Walthusen), welchen er von dem Kloster inne hatte, wieder zurück mit allem, was er auf denselben verwendet hatte, samt allem Vieh, Stroh, Heu, Samen, Holz und allen Zugehörden, erlässt dem Kloster alle Schulden, die es ihm noch zu bezahlen hat mit Ausnahme geliehener 600 Pfund Heller, wogegen ihm das Kloster seine Forderungen an ihn nachlässt. Ausfertigung des Abts Werner [von Gomaringen] von Bebenhausen
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass Ritter Albrecht sel. von Bönnigheim (Bunnenkain) zu seiner Seele Heil 18 Schilling Heller aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen und dessen Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an seinem Jahrtag dem Konvent eine Pitanz von Fischen oder anderen Dingen gegeben werden solle, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent zu Bebenhausen bestätigen, das Berthold, der Wedeler, von Tübingen (Tüwingen), weiland Dekan des dortigen Kapitels, 10 Schilling Heller Gült aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen im Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an S. Johannes, des Evangelisten, Tag dem Konvent eine Pitanz gereicht werde, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital in Reutlingen (Rütelingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen urkunden, dass Heinrich, der Kligeller von Lustnau (Lustnowe), und seine Schwester Adelheid sel. dem Kloster Bebenhausen um 20 Pfund Heller 2 Pfund Heller Ewiggeld aus dem weiland Heinrich von Wittlingen gehörigen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), "auf dem Rain" genannt, gekauft haben, womit dem Konvent des Kloster jährlich an Bertholomäi ein Dienst mit Fischen geleistet werden soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen gestatten den Pflegern Unsrer Lieben Frauenkapelle zu Mauren (Muren) um Besserung des Einkommens dieser Pfründe Willen, einige speziell aufgeführte Hellerzinsen zu kaufen.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätiken, dass sie an die geistliche Frau Mechthild (Mähtild) Schwärzin von Tübingen (Tüwingen) um 13 Pfund Heller einige Gülten aus des Klosters Weingarten zu Altingen, Reinhardsberg (Renhartsberg) genannt, und aus dessen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), auf dem Rain genannt, verkauft haben und dass diese Frau diese und einige andere Gülten aus dem genannten Hof an die Pitanz des Klosters gegeben habe zu einem jährlichen Dienst an Wein und Fischen für den Konvent an ihrem Jahrestag, während ein Fall der Vernachlässigung dieser Stiftung durch das Kloster Bebenhausen dieselbe an den Augustinerkonvent zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen verkaufen an den Pitanzier des Klosters 14 Pfund Heller jährlich aus allen ihren Gütern und Zinsen zu Weil im Schönbuch (Wil im Schainbuch), wofür der Tisch des Konvents mit Fischen versehen werden soll an den Jahrzeiten derjenigen Personen, welche dem Pitanzier den Kaufpreis dieser Gült, 250 Pfund Heller, zu Heil und Trost ihrer Seelen gegeben haben.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass sie an des Klosters Freund Werner, ehedem des Kirchherrn zu Boltingen Schüler, um 30 Pfund Heller verkauft haben 3 Pfund Heller Jahreszins aus ihrem Zehnten, allen Höfen und Gütern, welche in des Klosters Pitanz gehören zu Altingen, welcher Zins vom Kloster zu Werners Lebzeiten soll abgelöst werden können, nach seinem Tod aber, wenn dieses nicht geschehen, dem Tisch des Konvents am Grünen Donnerstag mit einem Gericht von Reis und Mandeln oder einem Abendtrunk oder Fischen oder Wurz, wie es eben reicht, zu Gute kommen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent des Klosters Bebenhausen bestätigen, dass sie von Pfarrer Konrad, dem Schreiber von Reutlingen, als Ausrichter des von Meister Peter von R[eutlingen], dem Steinmetz, gestifteten Seelgeräts, 130 Pfund Heller empfangen haben gegen 8 Pfund Heller Gült, wovon 7 Pfund aus der Mühle zu Ammerau (Ammerowe) und 1 Pfund aus des Klosters Acker und Wiese in Kayh (Gehay) unten an dem Weingarten, des Basts Berg genannt, gehen, welche 8 Pfund Heller an des Klosters Pitanz mit dem Geding gehören, dass davon dem Konvent 2 Mal im Jahr ein Gericht von Fischen zu Ehren des Stifters und seiner Frau und Kinder je mit 4 Pfund Heller verschafft werden soll, wogegen im Unterlassungsfall die betreffende Summe an die Kapläne zu Reutlingen (Rüthelingen) zu fallen hat.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen stiften an den Altar S. Katharina und S. Maria Magdalena in der Liebfrauenkapelle zu Mauren (Muren) allerlei Güter, Äcker, Wiesen und Zinsen zu Altdorf, Hausen etc.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vertauschen an Graf Eberhard II. von Württemberg (Wirtemberg) alle ihre Häuser, Hofreiten und Güter zu Ulm, insbesondere die einst Rudolf Gwärlich und dem Vainag gehörenden 2 Häuser und Hofreiten, gegen den Kirchensatz des Dorfes Gültlingen.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit Werner von Ow von Roseck wegen des Baus zweier Keltern, einer auf des Kloster, der anderen auf des von Ow Eigentum zu Jesingen (Yesingen), des Eigentumsrechts und der Benutzung derselben etc.
Pfalzgraf Gottfried von Tübingen (Tüwingen) gibt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils Willen Abt Werner [von Gomaringen] und dem Konvent von Bebenhausen den Hof Waldhausen (Walthusen), welchen er von dem Kloster inne hatte, wieder zurück mit allem, was er auf denselben verwendet hatte, samt allem Vieh, Stroh, Heu, Samen, Holz und allen Zugehörden, erlässt dem Kloster alle Schulden, die es ihm noch zu bezahlen hat mit Ausnahme geliehener 600 Pfund Heller, wogegen ihm das Kloster seine Forderungen an ihn nachlässt. Ausfertigung des Abts Werner [von Gomaringen] von Bebenhausen
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass Ritter Albrecht sel. von Bönnigheim (Bunnenkain) zu seiner Seele Heil 18 Schilling Heller aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen und dessen Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an seinem Jahrtag dem Konvent eine Pitanz von Fischen oder anderen Dingen gegeben werden solle, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent zu Bebenhausen bestätigen, das Berthold, der Wedeler, von Tübingen (Tüwingen), weiland Dekan des dortigen Kapitels, 10 Schilling Heller Gült aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen im Zehnten am Marbach unter der Bedingung gestiftet hat, dass damit jährlich an S. Johannes, des Evangelisten, Tag dem Konvent eine Pitanz gereicht werde, wogegen im Unterlassungsfall diese Gült an das Spital in Reutlingen (Rütelingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen urkunden, dass Heinrich, der Kligeller von Lustnau (Lustnowe), und seine Schwester Adelheid sel. dem Kloster Bebenhausen um 20 Pfund Heller 2 Pfund Heller Ewiggeld aus dem weiland Heinrich von Wittlingen gehörigen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), "auf dem Rain" genannt, gekauft haben, womit dem Konvent des Kloster jährlich an Bertholomäi ein Dienst mit Fischen geleistet werden soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen gestatten den Pflegern Unsrer Lieben Frauenkapelle zu Mauren (Muren) um Besserung des Einkommens dieser Pfründe Willen, einige speziell aufgeführte Hellerzinsen zu kaufen.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätiken, dass sie an die geistliche Frau Mechthild (Mähtild) Schwärzin von Tübingen (Tüwingen) um 13 Pfund Heller einige Gülten aus des Klosters Weingarten zu Altingen, Reinhardsberg (Renhartsberg) genannt, und aus dessen Hof zu Ohmenhausen (Ummenhusen), auf dem Rain genannt, verkauft haben und dass diese Frau diese und einige andere Gülten aus dem genannten Hof an die Pitanz des Klosters gegeben habe zu einem jährlichen Dienst an Wein und Fischen für den Konvent an ihrem Jahrestag, während ein Fall der Vernachlässigung dieser Stiftung durch das Kloster Bebenhausen dieselbe an den Augustinerkonvent zu Tübingen (Tüwingen) fallen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen verkaufen an den Pitanzier des Klosters 14 Pfund Heller jährlich aus allen ihren Gütern und Zinsen zu Weil im Schönbuch (Wil im Schainbuch), wofür der Tisch des Konvents mit Fischen versehen werden soll an den Jahrzeiten derjenigen Personen, welche dem Pitanzier den Kaufpreis dieser Gült, 250 Pfund Heller, zu Heil und Trost ihrer Seelen gegeben haben.
Abt Werner [von Gomaringen) und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass sie an des Klosters Freund Werner, ehedem des Kirchherrn zu Boltingen Schüler, um 30 Pfund Heller verkauft haben 3 Pfund Heller Jahreszins aus ihrem Zehnten, allen Höfen und Gütern, welche in des Klosters Pitanz gehören zu Altingen, welcher Zins vom Kloster zu Werners Lebzeiten soll abgelöst werden können, nach seinem Tod aber, wenn dieses nicht geschehen, dem Tisch des Konvents am Grünen Donnerstag mit einem Gericht von Reis und Mandeln oder einem Abendtrunk oder Fischen oder Wurz, wie es eben reicht, zu Gute kommen soll.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent des Klosters Bebenhausen bestätigen, dass sie von Pfarrer Konrad, dem Schreiber von Reutlingen, als Ausrichter des von Meister Peter von R[eutlingen], dem Steinmetz, gestifteten Seelgeräts, 130 Pfund Heller empfangen haben gegen 8 Pfund Heller Gült, wovon 7 Pfund aus der Mühle zu Ammerau (Ammerowe) und 1 Pfund aus des Klosters Acker und Wiese in Kayh (Gehay) unten an dem Weingarten, des Basts Berg genannt, gehen, welche 8 Pfund Heller an des Klosters Pitanz mit dem Geding gehören, dass davon dem Konvent 2 Mal im Jahr ein Gericht von Fischen zu Ehren des Stifters und seiner Frau und Kinder je mit 4 Pfund Heller verschafft werden soll, wogegen im Unterlassungsfall die betreffende Summe an die Kapläne zu Reutlingen (Rüthelingen) zu fallen hat.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen stiften an den Altar S. Katharina und S. Maria Magdalena in der Liebfrauenkapelle zu Mauren (Muren) allerlei Güter, Äcker, Wiesen und Zinsen zu Altdorf, Hausen etc.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vertauschen an Graf Eberhard II. von Württemberg (Wirtemberg) alle ihre Häuser, Hofreiten und Güter zu Ulm, insbesondere die einst Rudolf Gwärlich und dem Vainag gehörenden 2 Häuser und Hofreiten, gegen den Kirchensatz des Dorfes Gültlingen.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit Werner von Ow von Roseck wegen des Baus zweier Keltern, einer auf des Kloster, der anderen auf des von Ow Eigentum zu Jesingen (Yesingen), des Eigentumsrechts und der Benutzung derselben etc.