Geschirr <Hausrat>
Kaffeetasse von Familie Nieske
Diese Kaffeetasse gehört zu ursprünglich sechs Gedecken, die Christa Nieske während ihrer landwirtschaftlichen Lehre von einem herumziehenden Schwarzhändler gekauft hatte. Ab 1948 war sie als Pächterin des Zerniner Pfarrhofes dem politischen Druck durch die Kollektivierung der Landwirtschaft ausgesetzt. Vor ihrer Flucht nach West-Berlin im Februar 1953 brachte sie heimlich persönliche Dinge zu engen Vertrauten, die sie ihr später in den Westen nachschickten, darunter auch die Kaffeegedecke. In Gebrauch waren sie bis 1978.
- Standort
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Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
- Inventarnummer
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E-006998
- Maße
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(HxBxT): 6 x 9,7 x 9 cm
- Material/Technik
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Porzellan, bemalt
- Bezug (was)
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Hausrat
Kaffeeservice
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Federal Republic of Germany
- (wann)
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1943-1944
- Ereignis
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Provenienz
- (wer)
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Nieske, Christa (1923-2009) (Vorbesitzer)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (wer)
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
- Letzte Aktualisierung
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29.10.2025, 10:40 MEZ
Datenpartner
Stiftung Berliner Mauer. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Geschirr <Hausrat>
Beteiligte
- Nieske, Christa (1923-2009) (Vorbesitzer)
- Nieske, Christian (1958-) (Stifter)
Entstanden
- 1943-1944