Verzeichnung

Kopiar des Stifts St. Johann in Osnabrück, Band 2

Enthält: u.a.:

Enthält: Bischof Gottfried von Osnabrück bekundet, dass Alheydis, die Tochter des verstorbenen Gerhardus de Vockestorpe, ihr Nutznießungsrecht an drei Morgen Acker bei Wesenbeke gegen eine jährliche Kornrente von einem Malter Roggen und einem Malter Gerste an das Stift St. Johann abgetreten hat. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 11.08.1323

Enthält: Gottfried von Siegen, Thesaurar von St. Johann und bischöflicher Generalkommissar, bezeugt, dass der osnabrücker Geistliche Johann von Helte auf Bitten des Ludwig Strawe, Kanonikus von St. Johann, dem Kapitel von St. Johann 1 Mark Rente aus 2 Morgen Ackerland vor dem Herrenteichstore (zwischen denen des Johann von Alen und Hermann von Tutingen und neben dem Wege, der über die Ossenbeke führt) für 16 Mark verkauft hat. Zeugen: Conrad von Gesmold, Dekan von St. Johann, Eberhard uppe de Hove, Laie in Osnabrück. Abschrift. 16.03.1391

Enthält: Transfix zu der Urkunde Rep 2 Nr. 201 p. 44 vom 6. März 1351 Vrederich van Weringen, Richter zu Hervord, bezeugt, dass Hermann van Langen, des Ritters Rolfs von Langen zu Tecklenburg Sohn, in gleicher Weise die 30 Schillingen wie sein Vater verkauft habe. Zeugen: Arnold van Minden, Vikar zu St. Johann, Sweder von dem Busche, Knappe, Hermann de Clemere, Johann Clingenberch Sieglier: Vrederich van Weringen "vuse ingesigel . . , da dorgestecken is dor den bref, den her Rolof van langhen mit deme richter tho Osenbrugge beseghelet havet. Abschrift. 07.03.1351

Enthält: Knappe Bernhard (von Ghesmele) verkauft sechs Schilling jährlicher Rente aus dem Erbe upper wort in der Bauerschaft Westenborn in Kirchspiel Ghesmele für 6 1/2 Mark an das Kapitel zu St. Johann. Bürgen: Conradus de Ghesmele, Kanonikus zu St. Johann, Richardus dictus Gripeshop, Hinricus Ledebur, Gerlacus de Ghesmele, famuli. Abschrift des 15. Jahrhunderts. Siegler nur Bernhard und der Bürge Richard Gripeshop, da die drei anderen Bürgen keine eigenen Siegel haben. 07.03.1326

Enthält: Bischof Godefridus von Osnabrück bekundet, dass der Ritter Hinricus dictus Corfh 12 Schilling jährlicher Rente aus dem Hause und der Word des Ritters Fredericus de Horne in der Neustadt Osnabrück mit Zustimmung der Familie Horne an Dechant und Kapitel von St. Johann verkauft hat (für 16 Mark). Bürgen des Verkäufers: Arnoldus de Aquis, Johannes de Dylinghen und Hartbertus de Rodhe, cives Osnaburgensis. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 23.11.1327

Enthält: Dompropst von Osnabrück genehmigt die von Ritter Everhardus de Varendorpe dem Hauptaltar der Johanniskirche gemachte Schenkung von fünf Schilling jährlicher Rente aus dem Hofe zu Suthusen. Dompropst zu Osnabrück: Bernhardus, der Dompropst besitzt das dominium directum über den Hof Suthausen. Die Schenkung hängt zusammen mit der Stiftung der Kapelle zu Suthausen (Urkunde Rep 5 Nr. 203 vom 22. Mai 1333) Am 27. Juli 1333 notarielles Transsumt vorstehender Urkunde durch den Notar Rodolphus dictus Percevolle auf Wunsch des Rektors des Hauptaltars der Johanniskirche, Johannes. Zeugen: Gerhardus de Rene, Johannes dictus Dosin, Arnoldus dictus de Spenghe, Johannes dictus Bekerdore, Vikare zu St. Johann. Abschrift. 30.06.1333 - 27.07.1333

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Hermannus Blanke, seine Frau Abe und beider einzige Tochter Mechildis eine Mark Wordzins für 16 Mark an die Brüder Nicolaus und Heydolfus de Haren verkauft haben. Zeugen: Rodolfus Wlome, Rodolfus Blanke, Heydolfus de Oldendorpe, Johannes Volenboch, Johannes de Holte und Berner de Varencampe. Neustadt Osnabrück: Gerhardus dictus Witte, judex, Lutgerus de Vechta, Swederus de Welincgen, Hartbertus de Rode und Johannes dictus Aries, alle scabini. Abschrift. Überschrift: Unius marce redditus de domo quondam Hermanni Blanken nunc Gotfridi Gammen. 31.12.1320

Enthält: Dompropst und Archidiakon von Osnabrück bekundet, dass Diakon Rodolfus dictus Kerckhering eines seiner Häuser in der Goltstrate, welches z. Zt. von Margareta (Tochter des Wescelus de Lodere) bewohnt wird, für zwei Mark an Hinricus carpentarius de Horstmer und dessen Frau Gertrudis verkauft hat. Der Käufer hat jährlich sechs Schilling Wordzins an das Stift St. Johann zu entrichten. Zeugen: Gerhardus de Brinke, Hermannus Horstmer, Jordanus Cloppekiste, Johannes Stocdich, Johannes Lemendeckere. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 29.01.1332

Enthält: Stellvertreter des Dompropstes zu Osnabrück bekundet, dass Ritter Everhardus dictus Korf dem Stift St. Johann eine Mark Wordzins aus dem Hause des Hinricus dictus Seghevordinch (beim Johannistore) für 16 Mark verkauft hat. (Diese Rente hatte ursprünglich dem Gerhardus alias dictus Rabbeke Tynemanninch gehört, war von ihm an den Ritter Korf verkauft worden.) Dompropst: Bernhardus de Ravensberghe, Stellvertreter: Bertoldus de Gotinghen, Domvikar, Stift St. Johann: Conradus de Gesmele, Scholaster, Ludolphus de Varendorpe und Thidericus de Bissendorpe, Kanoniker. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 20.01.1342

Enthält: Propst, Dechant und Kapitel von St. Johann bekunden, dass sie das zwischen dem Hause ihres Vikars Ecbert und dem Beginenhause (domus backinarum) gelegene Haus nebst Wort an ihren Vikar Hartbertus de Beveren für 28 Mark verkauft haben. Zugleich genehmigen sie, dass der Käufer die zu demselben Benefiz gehörigen 18 Schilling jährlicher Rente aus den Häusern des Hinricus Nyenkercken und Gerhardus de Brucken für 24 Mark verkauft. Für die übrigen vier Mark stiftet der Käufer sich eine Memorie. Abschrift. 31.12.1317

Enthält: Dompropst von Osnabrück als gekorener Richter bekundet, dass der Domvikar Nicolaus dictus Luneman drei Schilling Wordzins aus dem Hause des verstorbenen Hermannus dictus Papenkint (jetzt von Arnoldus dictus Grone bewohnt), für vier Mark an Arnoldus de Spenghe, Vikar der Johanniskirche, verkauft hat. Dompropst: Bernhardus Zeugen: Dethmarus, Hinricus de Belehem und Everhardus de Visbeke, Vikare zu St. Johann. Abschrift. 14.01.1343

Enthält: Transfix zu 6. März 1351 Vrederich van Weringen, Richter zu Hervord, bezeugt, dass Hermann von Langen, des Ritters Rolfs v. Langen zu Tecklenburg Sohn, in gleicher Weise wie sein Vater die 30 Schilling verkauft habe. Zeugen: Arnold van Minden, Vikar zu St. Johann, Sweder v. d. Busche, Knappe, Hermann de Clevere, Johann Clingenberch. Siegler: Vrederich von Weringen. Abschrift. 07.03.1354

Enthält: Witwe von Varendorpe und ihre Söhne verkaufen das Erbe (domum sen mansum) des Hinricus tor Steghe im Kirchspiel Linen für 30 Mark an Helmicus, Rektor der Kapelle in Suthusen, und Conegundis dicta Tapperogghesche. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 05.02.1348

Enthält: Rudolf von Horne, Kanonikus am Dom und an St. Johann, stellt dem Kapitel zu St. Johann einen Schuldschein über 16 Mark aus, die er innerhalb zwei Jahren wieder zu zahlen sich verpflichtet. Bürgen sind Ludolf, Propst von Gravenhorst, Diözese Osnabrück, und Sander von Meppen, Vikar zu St. Johann. Abschrift. 17.03.1370

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass der osnabrücker Bürger Hermannus de Welle und seine Frau Drudeke drei Schilling Wordzins aus ihrem Hause (gegenüber der Mauer der Neustadt, beim Hause des Wicboldus dictus Winchus, auf der Seite, welche früher dem Gerhardus de Haghen gehörte) für vier Mark an Bernhardus de Cleve verkauft haben. Zeugen: Johannes dictus Vedderen, Johannes dictus Wolgeborne, Johannes de Worden. Neustadt Osnabrück: Gerhardus dictus Witte, judex, Ludgerus de Vechta, Schöffenmeister, Hartbertus de Rodhe, Johannes dictus Vlecke und Hermannus de Hoyle, Schöffen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 26.03.1326

Enthält: Gottfried von Meppen, Domvikar und Offizial des Dompropstes, bekennt, dass Hermann Varnham den Vikaren zu St. Johann sechs Schillinge Rente von 1 1/2 Acker zwischen denen des genannten Gerhard Soest und Heinrich von Brincke für acht Mark verkauft hat. Zeugen: Arnold Diclo von Minden, Vikar von St. Johann, . . . Gylies Bürger und Gerhard Hedbusch. Abschrift. 26.07.1362

Enthält: Johannes de Hembeke, Kanonikus zu St. Johann, übernimmt eine jährliche Rente von 12 Schilling, welche sein Bruder Giselbertus von seinem Hause dem Kapitel zu zahlen hat, auf seine Kurie (domus et area claustralis) unter Verpfändung seiner gesammten beweglichen und unbeweglichen Güter, sowie seines Gnadenjahrs, jedoch ablösbar mit 16 Mark. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 01.06.1327

Enthält: Stadtrichter von Osnabrück bekundet, dass Ritter Everhardus de Varendorpe und Familie 30 Schilling Wordzins aus dem Erbe des Johannes dictus Hardinch im Dorfe Leye (Kirchspiel S. Maria) für 32 Mark an das Stift St. Johann verkauft haben. Zeugen: Godefridus Gamme, Domherr, Arnoldus de Minda, Wescelus dictus Verke, Vikare zu St. Johann. Stadtrichter: Johannes dictus Scoke Dechant von St. Johann: Conradus de Ghesmele. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 10.11.1350

Enthält: Knappe Dethardus de Sloen überweist dem Stifte St. Johann eine Mark jährlicher Rente aus der von Plochman bewohnten Mühle in der Bauerschaft Holthusen, Kirchspiel Bunede, zur Stiftung einer Memorie. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 20.01.1338

Enthält: Das Kloster Bersenbrück verkauft seinen Wordzins von den Häusern in der Hakenstraße zu Osnabrück. Abschrift. 24.04.1316

Enthält: Bischof Engelbert II. von Osnabrück bekundet, dass Wernerus de Olinghen seinem Bruder Gerhardus de Olincghen alle beiden bisher gemeinsame Güter, insbesondere domum sive casam tho dem Galchus mit Zubehör, für 100 Mark verkauft hat. Zeugen: Johannes Petronille, Hinricus de Ringelo, Wernerus Cruze, Johannes dictus Hogheborn, cives Osnaburgensis. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 26.04.1313

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Heydolfus filius quondam Johannis de Haren, eine Mark Wordzins aus dem Hause des Knappen Hermannus Blanke in der Neustadt an den Knappen Rodolfus Wlome verkauft hat. Zeugen: Thomas de Holzeten, Johannes dictus Slichtinch, Wernerus dictus Appollo, Matheus de Ripinchove, Heidolfus de Harlekinchusen, die Brüder Thidericus und Nicolaus de Haren. Neustadt Osnabrück: Gerhardus dictus Witte, judex, Hinricus Ludgerinch, magister scabinorum, Swederus de Welincgen, Johannes dictus Aries, Rodolfus Blanke, scabini. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 23.07.1321

Enthält: Propst, Dechant und Kapitel von St. Johann verkaufen dem Priester Hermannus dictus Holenbeke und seinen Schwestern auf Lebenszeit das Haus des verstorbenen Stiftsherrn Johannes de Dydingen nebst dem daneben liegenden Hause gegen eine Geldrente. Abschrift des 15. Jahrhunderts. Datum ca. 1330 1330

Enthält: Richter der Neustadt Osnabrück bekundet, dass der Knappe Giselbertus de Horst eine Rente von 12 Schilling Wortgeld aus seinem Hause am Neuen Graben der Altstadt an Johannes dictus del Bilevelde, Kanoniker zu St. Johann, und dessen zu Bielefeld wohnende Schwester Gisla für 16 Mark verkauft hat. Zeugen: Ludolphus, Kanoniker zu St. Johann, Johannes, Rektor des Hauptaltares daselbst, Godescalcus dictus Wlome, Gerhardus dictus Scheve, Rotgherus dictus Blanke, Bruno de Haren, Johannes dictus Slichtinch. Richter der Neustadt: Hinricus dictus Glode. Abschrift des 15. Jahrhunderts. Vgl. Rep 5 Nr. 126 vom 24. Dezember 1315 29.11.1302

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt bezeugen, dass der Fleischer Arnold von Neuenkirchen dem Kapitel von St. Johann zur Memorie von verstorbenem Bernhard Rodebart drei Schillinge Rente von einem Morgen Ackerland vor dem Johannistore (zwischen denen des Hermann van den Huyle und des Wessel von Oldendorf) für vier Mark verkauft hat. Zeugen: Dietrich von Seclo, Heinrich von Meppen. Neustadt: Arnold Ristenpat, Richter, Hermann Slepedorp, Bürgermeister, Schöffen: Wichmann Petronille, Sweder von Wellingen und Hermann Hofsleger. Abschrift. 14.05.1371

Enthält: Propst, Äbtissin und Konvent von Bersenbrück verkaufen eine Mark Wortzins, welche ihnen von den Erben und Worden in der Hakinchstraten der Altstadt Osnabrück, inter (!) domum et aream Johannis dicti Keleman, zusteht, an Johannes dictus Volenboch. Zeugen: Johannes de Quatwich, Vikar von St. Johann zu Osnabrück, Johannes rector capelle b. Georgii, Johannes rector undecim milium virginum ibidem, Jakobus de Dut, Conradus de Dummerdestorpe, Everhardus de Steygherberch, Bürger der Stadt. Kloster Bersenbrück: Propst Thidericus, Äbtissin Elizabeth. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 24.04.1316

Enthält: Bischof Ludwig von Münster gestattet dem Engelbert von Broxten, Vikar in Schepsdorf, die sechs Schilling Zins, welche er aus der Stadt Osnabrück bezieht, zugungsten seiner Kirche zu verkaufen. Abschrift. 19.05.1355

Enthält: Ritter Dideric van Horne bekundet, dass Ritter Sander van Horne eine jährliche Kornrente von vier Malter Winterroggen für 26 Mark an die Priester Detmar, Evert und Arnolt van Spenghe, Vikare zu St. Johann in Osnabrück verkauft hat. Bürgen: die Knappen Lambrecht van Langhen und Hugo van Horne, Sander van Langhen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 19.10.1334

Enthält: Kapitel von St. Johann bekundet, dass es auf die ihm zustehenden acht Schilling Wordzins aus dem bischöflichen Hofe in der Neustadt bei der Nyemole verzichtet und dafür von Bischof und Kapitel einen Teich, genannt thor Santmolen, bei der Mühle Gredesche erhalten, diesen Teich aber dem Propste von St. Johann überlassen hat. Der Propst überweist dafür der Kapelle zum Hl. Kreuz im Chor der Johanniskirche 15 Schilling Wordzins aus dem Hause des Ritters Fridericus Bere in der Altstadt. Stift St. Johann: Propst Fredericus dictus Bere, Dechant Nicolaus. Osnabrück: Bischof Godefrid, Dompropst Bernhardus und Domdechant Conradus. Abschrift des 15. Jahrhunderts (mit nicht zutreffnden Überschrift) 07.04.1342

Enthält: Stadtrichter bekundet, dass die Schwestern Alheidis, Mechildis und Elizabeth dicte de Osede eine Rente von drei Schilling Wortzins aus dem Hause des Hinricus dictus de Halluto in der Hamekincstrate an den Ritter Gerhardus de Koghelenberghe und seine Tochter Alheidis verkauft haben. Zeugen: Rotgherus Blanke, Hinricus Flicke, Johannes de Plochus, Wescelus de Verethe, alle scabini, Arnoldus dictus Hamekinch, Hinricus Nutte, Johannes institor, Wescelus sartor, Thidericus Woke, Bürger. Abschrift des 15. Jahrhunderts 02.02.1309

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bezeugen, dass Engelbert Voghedinch dem Kapitel von St. Johann 16 Schillinge Rente von drei Morgen Ackerland vor dem Johannistore auf dem Neuenlande (zwei Morgen zwischen denen des Heinrich Wedeken und des verstorbenen Volquin von Wimmer, ein Morgen zwischen denen des Eberhard van der Heide gelegen) für 17 Mark 4 Schillinge; der Rente gehen aber vier Scheffel Morgenkorn vor. Zeugen: Joh. von Brincke, Bernhard Sleter und Albert von Bist. Neustadt Osnabrück: Nicolaus Wordinchof, Richter, Erdwin von Dumsdorf, Bürgermeister, die Schöffen Joh. von Ankum, Everhard Eifeler und Detmar Sluter. Kapitel von St. Johann: Johannn von Schagen, Propst, Conrad von Gesmold, Dekan. Abschrift. 28.01.1370

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt bezeugen, dass Luppeke, Witwe des Engelbert Blome, dem Hermann Dove, Geistlichen, zwei Schillinge Rente aus ihrem Hause (zwischen denen der verstorbenen Walburga von Hokele und des verstorbenen Johann Stempel) für 32 Schillinge verkauft hat. Zeugen: Hermann von Sliclo, Joh. Sudendorf und Joh. Ruter. Neustadt Osnabrück: Arnold Ristenpat, Richter, Ertwin von Dumsdorf, Bürgermeister, die Schöffen Eberhard Eyfler, Detmar Sluter, Joh. von Ankum, "ihr vierten Mitschöffe" ist vor dem Verkaufe gestorben. Abschrift. 05.11.1370

Enthält: Osnabrücker Stadtrichter Johannes dictus Eyfelarius, bekundet, dass der Steinhauer Wernerus de Horne eine Rente von drei Schilling Wortgeld aus seinem Hause in der Hamekinchstrate an die Schwestern Alheidis, Mechtildis und Elisabeth de Ozede verkauft hat. Zeugen: Everhardus de Dummerstorpe, Arnoldus de Lodere. Abschrift des 15. Jahrhunderts 07.03.1305

Enthält: Gottfried von Meppen, Offizial des Dompropstes, bezeugt, dass Heinrich Kokemester dem Kapitel von St. Johann sechs Schillinge Rente von drei Stücken Ackerland vor dem Johannistore (bei der Wüste und bei den Äckern Smakepepers), und von einem kleinen Hause (zwischen denen des Degenhard von Haddenhausen und des Propstes Wessel in Börstel, gegenüber dem des Jacob von Sliclo gelegen) für acht Mark verkauft hat. Zeugen: Conrad von Gesmold, Vikar, St. Johann; Hermann von Hagen. Abschrift. 05.07.1369

Enthält: B. Dechant, und das Kapitel von St. Johann bekunden, dass Schwester Menburgis mit der Rente von drei Schilling aus einer Wort eine Memorie für sich gestiftet hat, zugleich mit der Bedingung, auf dem Kirchhofe von St. Johann begraben zu werden. (Die Wort (vgl. Rep 5 Nr. 85 vom 24. März 1305) liegt zwischen den Worten des Arnoldus dictus Greseken monetarius und der Gisle Lareprisesche) Abschrift des 15. Jahrhunderts 30.03.1305

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass ihr Mitbürger Godefridus dictus Gamme nebst Familie sechs Schilling Wordzins aus seinem (früher dem verstorbenen Rotgherus dictus Blanke gehörigen) Hause an die Jungfrau Cristina de Broczeten für acht Mark verkauft hat. Zeugen: Johannes dictus Slepedorp, Wolterus de Edelinchusen, Wolterus, Sohn des Vorgenannten, Ludolphus de Drop, alle Bürger. Neustadt Osnabrück: Gerhardus dictus Witte, Richter, Ludgerus de Vechta, Schöffenmeister, die Schöffen Hartbertus de Rode, Johannes de Sliclo und Johannes dictus Vlecke. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 12.05.1329

Enthält: Ludolf von Schüttorf, Kantor von St. Johann und bischöflicher Kommissar in spirit. bezeugt, dass Engelbert von Broxten, Rektor der Pfarrei in Schepsdorf, dem Johann von Clovelinctorpe, Vikar zu St. Johann, sechs Schilling Zins aus dem Hause des Gotfried Gamme, am Ende der Süsterstraße gelegen, für sechs Mark verkauft habe. Zeugen: Giselbert von Ellerbeck und Joh. Schirenbeke, Vikare zu St. Johann. Heinrich von Meppen, Richter der Neustadt Osnabrück. Abschrift. 25.05.1355

Enthält: Johannes dictus Flos, Stadtrichter von Osnabrück bekundet, dass Lentfridus faber, seine Frau Lutgardis und beider Kinder Thidericus, Hermannus, Lentfridus, Heylewigis vier Schilling Wordzins aus ihrem Hause prope capellam beati Jacobi Osnab. für fünf Mark an Gerhardus, Sohn des Gerhardus Wilhelminch, verkauft haben. Zeugen: Lutbertus de Tulen, Hinricus Clien, beide scabini, Wernerus de Ze, Hinricus dictus Kempen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 27.05.1323

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt bekunden, dass der Sohn des Richters eine Mark Wordzins aus dem Hause des Thidericus dictus Swarte Dyderich (in der Großen Straße neben dem Hause Pothovinch) für 16 Mark an Hillegundis, Frau des Bürgers Bertoldus dictus Rikebertold, verkauft hat. Zeugen: die Brüder Gerhardus und Bernhardus dicti Muchorst, cives. Neustadt Osnabrück: Hinricus dictus Rynman, Richter, Gotfridus Gamme, Schöffenmeister, Bernhardus Voghet, Johannes de Slepedorpe und Volquinus de Wymmere, Schöffen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. In der Abschrift fehlt die Jahreszahl, diese läßt sich aber aus der Schöffenreihe bestimmen. 28.07.1346

Enthält: Godefridus, Bischof von Osnabrück, bekundet, dass der Knappe Rodolphus dictus Eyfelere eine Mak jährlicher Rente aus seiner Burg (minitio) vor dem Gehölze, welches Hoen oder Pedesberch heißt), für 16 Mark an das Stift St. Johann verkauft hat. Zeugen: Hinricus de Slus, Scholaster von Wildeshausen, Giselbertus de Hembeke, Johannes dictus Domhof, clericus, Wernerus, Diener des Rodolfus dictus Eyfelerer. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 13.12.1344

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bezeugen, dass Berta Willekinch den Brüdern Bruno und Rudolf, Söhnen des verstorbenen Bruno Ossenkoper, sechs Schillinge Zins von dem Hause des Eberhard Bodeker, genannt Svecberch, in der Holtstraße (neben dem des verstorbenen Hermann Hardenberghes) und von dem Garten zwischen den beiden Holtpforten "de orto sito inter duas portas, quae communiter holtporten nuncupantur", (neben dem des genannten Hermann Hardenbergh) für acht Mark verkauft hat, wiederkäuflich innerhalb sieben Jahren. Zeugen: Rudolf Bersenbrück, Hermann Quatwich, Gerlach Stekevot und Jakob Kenninch. Neustadt Osnabrück: Heinrich von Meppen, Richter, Ertwin von Dumstorpe, Schöffenmeister, Volquin von Wimmere, Hermann Slepedorp und Detmar de Slutere Ratsherren und Schöffen. Abschrift. 26.11.1361

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bezeugen, dass Heinrich Ulenberch und seine Frau Elisabeth dem Kapitel von St. Johann sechs Schilling Rente von 1 1/2 Joch Acker (zwischen denen des Heinrich Kokemeister und des Hufschmiedes Gotschalk) für acht Mark verkauft haben. Zeugen: Boldewin Poppe, Heinrich Wedekinch. Neustadt Osnabrück: Heinrich von Meppen, Bernhard Voghet, Bürgermeister, Hermann Slepedorp, Joh. Brunich und Detmar Slutere, Ratsherren und Schöffen. Abschrift. 20.10.1360

Enthält: Johannes dictus Eyfelere, Stadtrichter zu Osnabrück bekundet, dass Giselbertus dictus Vromodinck, Bürger zu Osnabrück, und seine Frau Alheidis und Tochter Bertradis zwei Mark Wortzins aus ihren Häusern (hinter dem Hause des verstorbenen Hermannus Haghe) für 32 Mark an das Kapitel St. Johann verkauft haben. Zeugen: Magister Ludolfus thesaurarius, Johannes dictus Vromodinck, Johannes dictus de Bilevelde, Kanoniker von St. Johann, Wolherus vicarius ecclesie Haghen, Hermannus dictus Rike, Alexander de Prucen, Hermannus dictus Kerl, Gerhardus dictus de Belhem, Johannes Dekeninch, Hinricus de Ringhelo, Bürger. Abschrift des 15. Jahrhunderts 26.03.1308

Enthält: Bischöfliche Generalkommissar Nicolaus Lunemann bezeugt, dass Gertrudis, Witwe des Giselbertus de Geyne, dem Hinricus de Sliclo, Bürger zu Osnabrück vier Schilling Zins von ihrem Hause in der Holtstrate für fünf Mark vier Schilling verkauft hat. Zeugen: Lambertus Hake, Kanonikus, Hinricus Bertoldinch, alias dictus Museken, Vikar zu St. Johann, Reynerus de Uptorpe. Abschrift. 1351

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Hermannus dictus Platvot und Familie eine Mark Wordzins aus ihrem Hause in der Campstrate (neben dem Hause Bremerinch) für 16 Mark verkauft haben an Wernerus dictus Deken, camerarius der Neustadt. Zeugen: Hermannus quondam preco, Lodewicus doleator, Johannes sartor und Gerhardus de Muddendorpe, Neustädter Bürger. Neustadt Osnabrück: Johannes de Slepedorpe, Richter, Godfridus Gamme, Schöffenmeister, Wescelus de Verethe, Swederus Dunker und Hinricus Ludgeri, Schöffen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 05.12.1341

Enthält: Fredericus, Propst von St. Johann, erklärt, dass er, da das Kapitel ihm aus dem früher dem verstorbenen Hermannus de Broke gehörigen Erbe zu Vockestorpe eine jährliche Korn- und Geldrente bewilligt hat, keine weiteren Ansprüche auf dieses Erbe erheben will. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 12.03.1320

Enthält: Engelbert, Bischof von Osnabrück, bekundet, dass der osnabrücker Bürger Gerhardus de Olincghen das von dem Bischof lehnrührige Gut (domus sive casa) tho dem Galchus mit 6 1/2 Morgen Ackerland für 80 Mark an Dechant und Kapitel von St. Johann verkauft hat, und überträgt das Gut dem Stifte. Zeugen: Bruno dictus Lode, miles dapifer in Tekeneborch, Hermannus dictus Duncker, Johannes advocatus noster. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 22.01.1316

Enthält: Godefridus, Bischof von Osnabrück, fordert alle Benefiziaten der Diözese auf, die auf der letzten Diözesansynode beschlossenen Steuer von 1/10 ihrer Einkünfte pünktlich zu zahlen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 30.03.1346

Enthält: Johann de Corte von Langen, Knappe, bezeugt, dass Engelbert, Rektor der Vikarie in Schepsdorf mit Bewillligung des Bischofs Ludwig von Münster, sechs Schilling Rente, die die Vikarie aus dem Hause des Gotfried Gammen in Osnabrück-Neustadt erhielt, für sechs Mark verkauft hat und dafür mit seiner Einwilligung (als Patron der Vikarie) sechs Schilling Rente aus dem Hofe thon Campe (Kirchspiel Emsbüren) Diözese Münster, den jetzt Johannes von Campe innehat, gekauft hat. Abschrift. 02.06.1355

Enthält: Johannes dictus Flos, Stadtrichter von Osnabrück bekundet, dass Rabbertus de Holzeten und seine Frau Conegundis, sowie beider Erben Ludolfus, Rabbeke und Alheidis, 12 Schilling Wortzins aus ihrem neben dem Hause Haverbeke gelegenen Hause für 16 Mark an Dechant und Kapitel von St. Johann verkauft haben. Zu größerer Sicherheit setzen Ludolfus sartor und seine Frau Alheydis ihr Haus in der Campstrate mit zum Pfande. Zeugen: Rotgherus Blanke, Johannes de Plochus, Swederus de Welinghen, Johannes de Cliclo, scabini nove civitatis Osnaburgensis, Johannes de Haren, miles, Gerhardus de Plochus, Hinricus Hartlaghe, Gerhardus de Tynen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 18.10.1314

Enthält: Heinrich Scrokel, bischöflicher Richter in Iburg, bezeugt, dass Eberhard von Varendorf, Ritter, dem Dekan Conrad von Gesmold zu St. Johann (dessen Beauftragter Joh. Vormann, Vikar des Marienaltares daselbst ist) 14 Schilling Rente von dem Erbe in Bietendorf, das Hermann bebaut, und von der Mühle, die Ludolf bewohnt (Kirchspiel Wellingholzhausen, beides dorchslacht eghen gut) für 19 Mark verkauft hat. Zeugen: Amelung von Varendorf, Ritter, Heinrich und Gerhard Knoriem, Wichman von Berchsteden, Joh. Rutere, Joh. von Brincke und Albert Cloppere. Abschrift. 13.09.1357

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt bezeugen, dass Werner Struwe dem Kapitel von St. Johann sechs Schillinge Rente von einem Morgen Ackerland vor dem Johannistore (zwischen denen des Bischofs und des Kapitels von St. Johann gelegen) für acht Mark verkauft hat. Zeugen: Joh. von Wulften und sein Sohn Heinrich, Gerhard genannt Juncherr. Neustadt Osnabrück: Nicolaus Wordinchof, Richter, Ertwin von Dumsdorf, Bürgermeister, die Schöffen Eberhard Eyfeler, Gerlach Steckvod und Wichmann Petronille. Kapitel von St. Johann: Rabbert von Holsten, Kan., Heinrich Bodeker, Vikar. Abschrift. 05.07.1368

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Johannes de Scolde famulus und seine einzige Tochter Jutta von den neun Schilling jährlicher Rente, die ihnen Johannes dictus Complete von seinen beiden Häusern in der Campstrate zu zahlen hat, drei Schilling an Gerhardus de Lunne, Bürger zu Osnabrück, verkauft haben. Zeugen: Wescelus Verke, Gerhardus Andervene, Bernharus de Cleve, Johannes dictus Hileghedach, Bernhardus Sletere. Neustadt Osnabrück: Richter: Gerhardus dictus Witte, Schöffen: Rotgherus Blancke, Johannes de Cliclo, Hinricus Ludgering, Johannes dictus Aries. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 23.05.1317

Enthält: Domkantor von Paderborn und der Kantor von S. Petri et Andreae daselbst als delegierte Richter haben die von Bischof Godefrid von Osnabrück über das Kapitel St. Johann daselbst verhängte Exkommunikation, welche bereits von dem Bischofe selbst zurückgenommen ist, auch ihrerseits auf. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 07.07.1347

Enthält: Joh. Smakepeper, Stadtrichter von Osnabrück, bezeugt, dass Odalrich von Tule dem Joh. von Sluss, Vikar von St. Johann, drei Schilling Zins von dem Erbe des Dietrich Brumsele (in der Hakenstraße neben dem Hause des Ludolf Pluggerinch), das Dietrich jetzt bewohnt, für vier Mark verkauft hat. Zeugen: Hermann von Dissen, Ertwin Scrape, Schöffen, Werner Voghet und Heinrich von Holzhausen, Schreiber. Dekan von St. Johann: Konrad von Gesmold. Abschrift. 19.03.1365

Enthält: Dompropst (wie Rep 5 Nr. 196 gleichen Datums) bekundet, dass derselbe Rodolfus dictus Kerkerinch dem Pfarrer des Hauptaltars der Johanniskirche und sämtlichen Vikaren daselbst eine jährliche Rente von sechs Schilling aus seinen Häusern in der Goltstrate vermacht hat. (Zweck der Stiftung: Memorie für den verstorbenen Pfarrer Johannes der Johanneskirche.) Abschrift des 15. Jahrhunderts. 26.01.1332

Enthält: Gottfried von Siegen, Thesaurar von St. Johann und bischöflicher Generalkommissar, bezeugt, dass Gerhard von Ringelo, Bürger von Osnabrück, dem Geistlichen Johannes Hake sechs Schillinge Wordzins aus dem Hause des Johannes Hemzot an der Stadtmauer (zwischen denen des Johannes Crupezat und des Johannes Geseke) für acht Mark verkauft hat. Zeugen: Ludwig, Pfarrer von St. Katharinen, Hermann thon Lemhus, Geistlicher, Johannes Ekholt, Bürger von Osnabrück. Abschrift. 10.05.1371

Enthält: Arnoldus, Osnabrücker Domkantor als vom Bischof bestellter Richter entscheidet einen Streit zwischen dem Kapitel zu St. Johann und dem Meier zu Huckere (Johannes Woltmann) über die Zehntgarben und den kleinen Zehnten von dem Erbe des Meiers. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 12.04.1313

Enthält: Gottfried von Siegen, Thesaurar von St. Johann und bischöflicher General-Kommissar, bezeugt, dass der Osnabrücker Geistliche Johann von Helte auf Bitten des Ludwig Strawe, Kanonikus von St. Johann, dem Kapitel von St. Johann eine Mark Rente aus zwei Morgen Ackerland vor dem Herrenteichstore (zwischen denen des Johann von Alen und Hermann von Tutingen und neben dem Wege, der über die Ossenbeke führt) für 16 Mark verkauft hat. Zeugen: Conrad von Gesmold, Dekan von St. Johann, Eberhard uppe den Hove, Laie in Osnabrück. Abschrift. 16.03.1371

Enthält: Dechant von St. Johann bekundet, dass die Witwe Lutgardis dicta Plochmeyersche eine Mark Wordzins, welche sie aus dem früher dem Borghardus dictus Geyceman, jetzt aber dem Vikar Jacobus gehörigen Hause (vgl. Rep 5 Nr. 285) bezog, für 16 Mark an den Vikar Thetmarus verkauft hat. Zeugen: Hinricus de Bermentlo, famulus, Rodolphus de Clovelinctorpe, notarius. Stift St. Johann: Dechant Nicolaus, Scholaster Conradus de Ghesmele (Zeuge). Abschrift des 15. Jahrhunderts. 13.12.1343

Enthält: Propst, Dechant und das Kapitel von St. Johann bekunden, dass Johannes dictus Volenbog, seine Frau Wentike und beider Kinder Nicolaus, Lodewicus, Johannes, Margareta, ihnen zwei Mark Wortzins, eine aus ihrem Hause in der Großen Straße der Neustadt und eine aus dem Hause des Ludolfus sardo in der Dylingherstrate der Altstadt prope Suderdikinch, verkauft haben. Falls Schöffen oder Rat der Altstadt dem Kapitel die Rente aus dem Hause des Kürschners streitig machen, soll Volenbog diese Rente für 16 Mark vom Kapitel zurückkaufen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 05.12.1315

Enthält: Offizial des osnabrücker Propstes und Archidiakonus bezeugt, dass Gerhard Kok, Kürschner, den Testamentsvollstreckern des verstorbenen Nicolaus, Dekans zu St. Johann, zwei Schilling Zins aus seinem Hause in der Rosenstraße für 32 Schilling verkauft habe, dafür soll man an den Festen 4 Kerzen in den Ecken über den zinnernen Kandelabern neben dem Hochaltare anzünden. Zeugen: Gesman und Hinricus Lubbekinch, Domvikare. Testamentsvollstrecker: Bernhardus de Breclere, Kanonikus, Dethmanus de Vuswitha, Giselbertus de Elrebeke und Hinricus Albus, Vikare zu St. Johann Abschrift. 01.02.1352

Enthält: Johann Smakepeper, Stadtrichter von Osnabrück, bekennt, dass Ludolf Porse dem Kapitel von St. Johann zwei Mark Rente aus zwei Äckern vor dem Hegertore, auf dem Hügel Bollesbrinck genannt (zwischen den Äckern der Domherren und des Heinrich Greseke) für 32 Mark verkauft hat. Bürgen werden die Brüder Johannes und Justacius van den Brincke. Zeugen: Rotberg von Holsten, Kanonikus zu St. Johann, Hermann Slepedorf, Conrad, Sohn des Dekans von St. Johann. Abschrift. 05.11.1362

Enthält: Propst von Wilbodessen beauftragt den Kantor von St. Petri et Andreae in Paderborn mit Untersuchung der Streitsachen zwischen dem Bischofe von Osnabrück und dem Stifte St. Johann daselbst über eine Steuer. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 30.06.1347

Enthält: Johan Scoke, Richter der Altstadt Osnabrück, bekundet, dass Rolof van Langen, Ritter, Sohn des verstorbenen Ritters Johanns van Langen, dem Conrade van Gesmole, Dekan von St. Johann, zu Behuf des Kapitels 30 Schilling Zins aus Gerd Polmannes Haus zu tho Mekene (Kirchspiel Cappeln) für 30 Mark Pfennige verkauft haben. Zeugen: Hugo de Bar, Ritter, Hinric de Eyfeler, Bürger zu Osnabrück und Hinric Kinpestrata, ebenfalls Bürger zu Osnabrück. Siegler: Rolof van Langen. Abschrift. 06.03.1351

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Ascela, Witwe des Gerhardus dictus Quant, ihr ganzes* Erbe (hereditas), gelegen zwischen den Häusern der domina Bertradis dicta Snetbergesche und der Gertrudis dicta Durekopesche, an den Krämer (institor) Hinricus dictus Sweckenere verkauft hat. Zeugen: Bernhardus de Cleve, Hinricus Stutte, Alexander de Bekeseten, Reynerus sartor und Gerhardus de Wimmere, Bürger von Osnabrück. Neustadt Osnabrück: Johannes de Slepedorpe, Richter, Godfridus Gamme, Schöffenmeister, Wescelus de Verethe, Swederus Dunker und Hinricus Ludgeri, Schöffen. Abschrift des 15. Jahrhunderts. * Auf dem Hause lastet eine Rente von sechs Schilling sechs Denar, zahlbar an das Stift St. Johann, und 1/2 Mark zahlbar an Fridericus dictus Horchbeke, alias dictus bi der Hase. 07.03.1341

Enthält: Richter der Neustadt Osnabrück bekundet, dass Otto, Rektor der Kirche zu Nehem, nebst Mutter und Schwester sechs Schilling Wortgeld aus ihrem Hause in der Neustdt, gegenüber der von dem verstorbenen Hermannus de Linen bewohnt gewesenen bischöflichen Kurie, für acht Mark an die Rektoren der 12 Altäre im Dome verkauft haben. Zeugen: Magister Johannes, bischöflicher Notar, Everhardus de Rekelinchusen, Kleriker, Nicolaus Munt, Godfridus dictus Walen. Richter der Neustadt: Everhardus. Abschrift des 15. Jahrhunderts 16.06.1307

Enthält: Richter der Neustadt Osnabrück bezeugt, dass der Regulierte Johannes Berner im Namen des Kapitels von St. Johann dem Schneider Hermann Koken das Eckhaus und das kleine Haus des halben Sudendorfs-Erbe für 16 Schillinge verkauft hat, auch soll der Käufer die Häuser in Stand halten, jährliche 12 Schillinge Rente zahlen, nach seinem und seiner Frau Kunigunde Tode fallen die Häuser wieder an das Kapitel zurück. Zeugen: Joh. Cruze, Heinrich Bodeker und Wessel von Verthe, Vikare von St. Johann, Gerhard Juncker und Gerhard Scutte. Neustadt Osnabrück: Nicolaus Wordinchof, Richter. Abschrift. 14.12.1368

Enthält: Ritter Everhardus de Horne und seine Familie bestätigen die Urkunde von 23. November 1327. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 23.06.1346

Enthält: Bischof Johannes von Osnabrück bestätigt die Wahl des Conradus de Ghesmele zum Dechanten von St. Johann. Stift St. Johann: Propst Johannes, Dechant Conradus de Ghesmele. Abschrift des 15. Jahrhunderts. 13.09.1350

Enthält: Richter und Schöffen der Neustadt Osnabrück bekunden, dass Alheidis, Witwe des Bernhardus de Cleve, sechs Schilling Wordzins, die sie aus dem Hause des Hermannus van der Wellen (an der Mauer der Neustadt, neben dem Hause des Winthus) bezog, für acht Mark an den Bürger Hinricus dictus Ekholte verkauft hat. Zeugen: Hinricus de Lodere, Wernerus dictus Voghet, cives. Richter der Neustadt: Hinricus dictus Rynman; Ludgerus de Vechta, proconsul, Godefridus Gamme, Johannes Slepedorp, Hinricus Smakepeper, scabini. Abschrift. 02.11.1349

Reference number
Niedersächsisches Landesarchiv, NLA OS, Rep 2, Nr. 201
Further information
Identifikation: Band: 2

Context
Handschriften des Staatsarchivs >> 2 Handschriften des Hochstifts Osnabrück >> 2.2 Einzelne Stifter und Klöster (in alphabetischer Reihenfolge)
Holding
NLA OS, Rep 2 Handschriften des Staatsarchivs

Date of creation
1073-1442

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30.01.2023, 11:17 AM CET

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