Statuette

Hellenistische Statuette eines Symposiasten

Der griechische Gott Dionysos spielte auch beim Symposion eine Rolle, dem im Liegen eingenommenen Gastmahl. Mit Ausnahme von Hetären war die Teilnahme Männern vorbehalten. Neben dem Essen und Trinken wurden Gespräche geführt, man philosophierte und politisierte. Zu Ehren des Gottes wurden Trankspenden dargeboten. Zum Abschluss fand häufig ein Komos statt, ein nächtlicher Umzug, der an den Thiasos – den Umzug des Dionysos und seines Gefolges, den Satyrn und Mänaden – erinnern sollte. Diese Statuette zeigt den Teilnehmer eines Symposions in liegender Haltung auf einer Kline, die mit einer Matratze belegt und von einem Tuch überhängt ist. Sein Gewand bedeckt nur den Unterkörper und den linken Arm, auf den sich der Mann aufstützt. Der Symposiast stammt aus der Sammlung Ernst von Sieglin. [Nina Willburger]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
Inventarnummer
2.830
Maße
H. 15,2 cm, B. 19 cm, T. 6,5 cm
Material/Technik
Ton

Bezug (was)
Antikensammlung
Kunsthandwerk
Kleinplastik
Figur (Darstellung)
Festkultur
Antike
Antikes Griechenland
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1. Hälfte 2. Jh. v. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Statuette

Entstanden

  • 1. Hälfte 2. Jh. v. Chr.

Ähnliche Objekte (12)