Mit Abwesenheit umgehen: Kontinuität und Verankerung einer transnationalen Lebensführung jenseits territorialer Abgrenzungen

Abstract: Räumliche Mobilität wird heute stärker durch soziale, kulturelle, ökonomische und technische Strukturierungen (wie Netzwerke, benachbarte Enklaven) als durch geometrische Entfernungen und geopolitische Grenzen geprägt. Dadurch entsteht für viele Menschen eine diskontinuierliche Territorialität des Lebens, was als Archipelisierung beschrieben werden kann. Die zugehörige Mobilität von Personen, Informationen oder Produkten findet zudem immer häufiger transnational statt, was Archipelisierung auch zu einem Kennzeichen derzeitiger Globalisierung werden lässt. - Aus individueller Perspektive stellen sich transnationale Archipele als transnationale Haushaltsmultilokalität dar. Diese bedeutet für die betroffenen Personen, einen Großteil der Zeit von ihren jeweiligen Lebensorten bzw. Archipelinseln, an denen sie eigentlich erwartet werden, abwesend zu sein. Diese regelmäßigen Abwesenheiten bergen das Risiko der Desintegration an einigen oder gar allen Orten. - Zur Analyse transnationaler L

Weitere Titel
Dealing with absence
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Informationen zur Raumentwicklung (2009) 1/2 ; 87-98

Schlagwort
Abwesenheit
Lebensführung
Ausländischer Arbeitnehmer
Berlin
Basel

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR - Social Science Open Access Repository
(wann)
2009
Urheber

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-65578-7
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:58 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2009

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