Zeichnung

Eutin - Marktplatz

Eutin wurde unter dem ursprünglichen slawischen Namen "Utin" im Frühmittelalter von slawischen Obotriten gegründet. An dieser Gründungsstelle befindet sich heute der historische Altstadtkern mit dem Marktplatz. Im Laufe der Ostbesiedlung im 12. Jh. wanderten niederdeutsche und holländische Siedler zu. Um 1156 wurde Eutin zum Marktort und und Sitz der Bischöäfe von Lübeck. Durch Bischof Johannes von Diest erhielt Eutin 1257 das Lübsche Stadtrecht. Im Laufe der Reformation 1535 wurde Eutin zum evangelischen Fürstbistum. Nach Besetzung des Bischofstuhls zogen dann 1586 die Biscöfe von Lübeck nach Eutin und bauten die bisherige Burganlage zu einer repräsentativen Vierflügelanlage aus. Zu Beginn des 18. Jh. Erfolgte die Umgestaltung zu einer herrschaftlichen barocken Schlossanlage, währenddessen der Ausbau von Eutin zur fürstlichen Residenzstadt in vollem Gange waar. 1773 wurden die Fürstbischöfe auch zu Herzögen von Oldenburg. Nach Aufhebung des Fürstbistums 18093 wurde Eutin mit dem Stiftsgebiet als "Fürstentum Lübeck" ein Teil des Großherzogtums Oldenburg. Stadt und Gebiet wurde dann 1937 infolge des Groß-Hamburg-Gesetzes als Landkreis Eutin in die Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert. Im Herzen der Holsteinischen Schweiz liegend wurde Eutin )993 heilklimatischer Kurort. Die Fotografie zeigt den Eutiner Marktplatz mit Blick in Richtung der St. Michaelis-Kirche. Im Hintergrund rechts ist der Turm und ein Teil des Daches vom Langhaus der St. Michaelis-Kirche ist erkennbar. (72 Eutin)

DE-MUS-076111, Eutin 72 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

0
/
0

Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Eutin 72
Weitere Nummer(n)
LH 87-1959 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Papier; Tusche (Zeichnung)
Inschrift/Beschriftung
Signatur: unbezeichnet

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.271, Nr. 26)
Dokumentiert in: Schleswig-Holstein.

Klassifikation
Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Straßen und Plätze
Ikonographie: Außenbau einer Kirche
Bezug (wo)
Eutin

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Zeichnung

Ähnliche Objekte (12)