Flächendenkmal

Gesamtanlage; Büdingen, Gesamtanlage Hangbebauung

Auf der nördlichen Seite der Straße Am Junkerngarten Folge von 5 kubischen Villen eines in den 1920er- und 30er-Jahren verbreiteten, bis in die 1950er-Jahre beibehaltenen Typs, fortgeführt von der neoklassisch orientierten Villa bzw. dem Reform-Siedlungsbau vor 1914 (vgl. Gebäude Heinrich Metzendorfs in Bensheim). Auf ansteigendem Gelände hinter Einfriedung und breiter Vorgartenzone zweigeschossig Putzbauten auf Hausteinsockel mit hohem Walm- oder Zeltdach zur Wohnnutzung (Zwerchäuser, Gauben). Zur Straße stets ein eingeschossiger individuell gestalteter Erker, im Allgemeinen asymmetrisch in der mit einer Ausnahme zweiachsigen Ansicht. Das Erdgeschoss ist mit Erker und vorherrschendem hochliegenden, Geschoss trennenden Band, Sohlbank des Obergeschosses, als Hauptgeschoss vorgestellt. Dem gegenüber dreiteilige symmetrische Baugruppe von 1935/36, Baustil vergleichbar, aber in Größe und Fläche eher einer Wohnanlage gleichzusetzen.Die sich östlich der Remigiuskirche erstreckenden Bauten Am Junkerngarten sind in erlebbarem Zusammenhang überlieferte Zeugnisse der Bau-, Städtebau- und Stadtgeschichte aus den Jahren des Wilhelminischen Kaiserreichs um 1900, der Weimarer Republik und des "Drittes Reiches".

['Gesamtanlage Hangbebauung'] | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Gesamtanlage Hangbebauung, Büdingen, Hessen

Klassifikation
Flächendenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Flächendenkmal

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