Fabrik

Maschinenfabrik Flohr & Borsigwalde GmbH; Berlin, Mitte

An der Chausseestraße 35 gehören die Fabrikgebäude der Maschinenfabrik Carl Flohr zu den letzten Zeugnissen des Maschinenbauviertels nördlich der Invalidenstraße. Die 1844 von Georg Sigl gegründete Maschinenbauanstalt, in der 1851 die erste Steindruckschnellpresse hergestellt worden war, wurde 1887 vom Maschinenbaufabrikanten und Ingenieur Carl Flohr übernommen. Die Um- und Erweiterungsbauten der Fabrik in der Zeit zwischen 1844 und 1908 veranschaulichen der wirtschaftlichen Entwicklung der Firmen Sigl und Flohr, die ihre Produktionsstätten beständig vergrößerten. 1857 ließ sich Sigl ein zweigeschossiges Wohnhaus an der Chausseestraße errichten, von denen nur noch Keller- und Erdgeschoss erhalten sind. Die Fabrikanlage auf dem hinteren Teil des Grundstückes gruppiert sich um zwei Höfe. Während die ursprünglich ein- bis zweigeschossigen Gebäude von 1844, die später aufgestockt wurden, eine sparsame schmucklose Ziegelarchitektur aufweisen, sind die weitgehend in Pfeiler und große Fensterflächen aufgelösten Fassaden der Erweiterungsbauten um 1900 von der zeitgenössischen modernen Industriearchitektur geprägt.

Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Urheberrechtsschutz

Standort
Chausseestraße 34 & 34A & 34B & 35 & 35A & 35B, Mitte, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Vollendung
(wer)
Bauherr: Sigl, Georg
(wann)
1844
Ereignis
Umbau
(wann)
um 1900 & um 1908

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fabrik

Beteiligte

  • Bauherr: Sigl, Georg

Entstanden

  • 1844
  • um 1900 & um 1908

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