Baudenkmal
Weilburg, Marktplatz 5, Marktplatz 9, Marktplatz 7, Marktplatz 13, Marktplatz 11
Die Südseite des Marktplatzes besteht aus drei äußerlich gleichen Doppelhäusern, von denen jedoch das mittlere als "Herrschaftliches Haus" wahrscheinlich immer eine Einheit war. Während die Fassadenordnung an dieser Platzseite ohne wesentliche Störungen geblieben ist, wurden die äußeren Zwerchhausgruppen meist nach 1900 mehrfach geändert und vermehrt und über der Haushälfte Nr. 5 sogar eine störende, vierachsige Form aufgebracht.Haus Nr. 9 - Staatsbauamt. Wohnsitz der Schwester Christiane des Grafen Johann Ernst, 1770 auch des Kanzleidirektors. Geschlossene Dreiflügelanlage mit verputzten Fachwerknebengebäuden um 1800. Im Hauptgebäude großes Vestibül mit repräsentativer Balustertreppe. Im hinteren Hofbereich hochgelegene Gartenterrasse, deren Seitenmauern in großen Voluten auslaufen. An der Rückseite kleiner Gartenpavillon, wahrscheinlich von 1728, mit chinoiseriehaftem Mansarddach, Spiegelgewölbe und verdeckten Malereien (Putzfachwerkbau ?).Haus Nr. 13 - Gebäude der historischen Amtsapotheke "Zum Engel". 1666 als Hofapotheke gegründet und seit 1712 hier ansässig. Eine klassizistische Einrichtung von 1819 bewahrt heute das Heimatmuseum.
- Standort
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Marktplatz 5, Marktplatz 9, Marktplatz 7, Marktplatz 13, Marktplatz 11, Weilburg, Hessen
- Klassifikation
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Baudenkmal
- Letzte Aktualisierung
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26.02.2025, 09:25 MEZ
Datenpartner
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Baudenkmal