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Eurozone: Konvergenz bei Spitzentechnologien, Divergenz bei wissensintensiven Dienstleistungen

Die Wirtschaft der Eurozone ist stark auf forschungsintensive Industrien spezialisiert. In den einzelnen Euroländern ist die Bedeutung dieser Branchen sehr unterschiedlich, besonders groß ist sie in Deutschland. Anders als in der aktuellen Diskussion zum Teil unterstellt, hat die Einführung des Euros allerdings nicht zu einer Zunahme der Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern geführt. Im Gegenteil, bei den Branchen der Spitzentechnologie wie der Pharmazie, der EDV und der Messtechnik ist sogar eine deutliche Konvergenz über die Länder der Eurozone hinweg erkennbar. Bei wissensintensiven Dienstleistungen haben dagegen die nationalen Unterschiede seit der Einführung des Euro eher zugenommen. Dies liegt vor allem an der starken und weiter zunehmenden Ausrichtung auf wissensintensive Dienstleistungen von Ländern wie Luxemburg, den Niederlanden und Irland. Deutschland weist innerhalb der Eurozone eine durchschnittliche Spezialisierung auf wissensintensive Dienstleistungen auf.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 37 ; Pages: 3-9 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Economywide Country Studies: Europe
Industrialization; Manufacturing and Service Industries; Choice of Technology
Innovation; Research and Development; Technological Change; Intellectual Property Rights: General
Thema
knowledge economy
Eurozone
heterogeneity

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schiersch, Alexander
Gornig, Martin
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2013

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Schiersch, Alexander
  • Gornig, Martin
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2013

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