Archivale
Dr. jur. Gregor Neithardt, Domherr und Pfarrer des Domstifts zu Augsburg, und sein Bruder Heinrich Neithardt d. Ä., Bürger und Rat zu Ulm, beurkunden mit Zustimmung des Rats der Stadt Ulm die Erneuerung der Ordnung ihres Vetters Dr. Heinrich Neithardt, Domkustos zu Konstanz, Propst zu Wiesensteig und Pfarrer zu Ulm, für die Bibliothekstiftung in der Neithardtkapelle zur jährlichen Nutzung derselben durch die Söhne der Familie zum Studium an Hochschulen oder zur Erlernung "der gewerb und kauffmanschafften oder sust zu leiplicher enthaltung". Die A. hatten als Pfleger der Stiftung zahlreiche Mängel festgestellt, die nun zu beheben seien, mit Zustimmung des Dr. jur. Matthäus Neithardt, alter Bürgermeister von Ulm und Hauptmann des Bundes der Reichsstädte im Land zu Schwaben, Ulrich Neithardt, Heinrich Neithardt d. J., alle Bürger zu Ulm, Wilhelm Neithardt zu Bischofszell, seine Brüder Ludwig und Heinrich Neithardt, Egloff Stöbenhaber zu Memmingen, Mitpfleger der Brüder Bernhard, Hieronymus und Hans Neithardt, Söhne des verstorbenen Ludwig Neithardt, Hans Lieber, Rat zu Ulm und Mitpfleger der Brüder Hans, Heinrich und Christoph Neithardt, Söhne des verstorbenen Hieronymus Neithardt.
- Reference number
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E Neithardt Urkunden, 054
- Further information
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Siegelbefund: 11 Sg. anh., teilw. leicht beschädigt
Überlieferung: Orig.
Ort: Ulm
Siegler: 11 Siegler (8 Neithardt, 1 Stöbenhaber, 1 Lieber, Stadtsiegel Ulm)
Beschreibstoff: Perg. (geb. Folioheft, 7 Bl.)
Sprache: Deutsch
Datum: Freytag nach unnser Lieben Frowen Liechtmeß tag
Bürgen/Zeugen: Rudolf Wurms
Hans Wurms
beider Richter zu Ulm
Konrad Locher, Stadtamman und Notar zu Ulm
- Context
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Patrizierarchiv Neithardt Urkunden >> 4. Neithardtkapelle, Stiftung und Bibliothek im Ulmer Münster
- Holding
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E Neithardt Urkunden Patrizierarchiv Neithardt Urkunden
- Date of creation
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1508 Februar 4.
- Other object pages
- Last update
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03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1508 Februar 4.
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Matthäus Neithardt, Lehrer der Rechte und Pfarrer zu Ulm, Bartholomäus Neithardt, derzeit Ratschreiber zu Nürnberg, Georg Leo, Ulrich Leo und Hans Neithardt, Bürger zu Ulm schlichten die "zwayung und spenne" zwischen Meister Peter Neithardt "lerer kayserlicher recht" einerseits sowie Paul und Volkmar Neithardt andererseits wegen des Erbes ihrer Eltern und ihres Oheims und Schwagers Dr. Heinrich Neithardt, Pfarrer zu Ulm, sowie ausstehender Schulden.
Veit, Propst und Augustinerchorherr der Heilig-Kreuz-Kirche zu Augsburg, reversiert über den Zehnt der Güter des verstorbenen Dr. Peter Neithardt zu Böfingen, den er von Dr. Matthäus Neithardt, alter Bürgermeister zu Ulm, Heinrich und Ulrich Neithardt zu Ulm sowie Wilhelm Neithardt zu Konstanz aufgetragen bekommen hat.
Ulrich Neithardt, Sohn des verstorbenen Ambrosius Neithardt, und sein Pfleger Mang Krafft, alter Bürgermeister zu Ulm, quittieren über 100 fl., die Dr. Peter Neithardt Ulrich in seinem Testament vermacht und die dieser durch die Testamentsvollstrecker Dr. Heinrich Neithardt, Pfarrer zu Ulm, Christian Lingk, Prediger des Neithardt'schen Predigtamts in Ulm, Bürgermeister Wilhelm Besserer und Felix Swendin zu Zürich, ausgezahlt bekommen hat.