Bericht
Japan nach zwei Jahren "Abenomics": Geldpolitische Illusionen, Reformen ohne Mut. Der Wirtschaftskurs von Premier Abe hat seine Ziele bislang verfehlt
Als Shinzo Abe im Dezember 2012 japanischer Ministerpräsident wurde, weckte er hohe wirtschaftspolitische Erwartungen. Er versprach eine radikale Wende in der Geldpolitik, eine langfristige fiskalische Konsolidierung und Strukturreformen zur ökonomischen Belebung. Zwei Jahre später fällt die Zwischenbilanz der »Abenomics« ernüchternd aus. Trotz beispielloser geldpolitischer Expansion und kräftiger fiskalischer Stimulierung ließen sich Deflation und Wachstumsschwäche in Japan nicht überwinden. Und obwohl die Verbrauchssteuer erhöht wurde, ist der Staatshaushalt von nachhaltiger Konsolidierung weit entfernt. Die bahnbrechenden Reformen, die Wachstum anregen sollten, ist Abe dem Land bisher ebenso schuldig geblieben. Warum konnten die gesetzten Ziele nicht erreicht werden? Welche Optionen bleiben der japanischen Konjunktur- und Wirtschaftspolitik noch - angesichts einer hohen, weiter wachsenden Staatsverschuldung und der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft? (SWP-Aktuell)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 24/2015
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Hilpert, Hanns Günther
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2015
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Hilpert, Hanns Günther
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2015