Archivale

Ermittlungsverfahren gegen Kurt Lindow (*16.02.1903), Josef Vogt (*30.07.1897), Karl Döring (*24.05.1905, +31.05.1945), Günther Pütz (*29.06.1913, +07.05.1969), Joachim Reichenbach (*14.08.1907), Franz Thiedeke (*26.06.1893, +31.12.1945), Franz Königshaus (*10.04.1906), Alfred Staude (*12.09.1897, +16.04.1965), Erich Weiler (*24.10.1911, +17.11.1942), Richard Herold (*26.07.1886, +31.12.1945), Josef Lica (*14.03.1879, +19.02.1957), Reinhard Hoffmann (*30.01.1896), Kurt Ortler, früher Orlowski (*09.03.1897, +11.05.1948), Max Bartel (*28.05.1903), Walter Huse (*28.08.1902, +28.04.1945), Andreas Kempel (*13.07.1904), Gerhard Kling (*19.04.1903), Johannes von Rakowski (*11.10.1902), Walter Tiemann (*30.05.1905, +31.12.1945), Georg Gustav Simon (*15.11.1900) wegen Beihilfe zum Mord durch Anordnung von Einzeltötungen polnischer Kriegsgefangener als sogenannte Sonderbehandlungen und der Massentötungen, die Aussonderung und Exekution sowjetischer Kriegsgefangener aufgrund der Einsatzbefehle 8 und 9 des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD vom 17. und 21. Juli 1941

Enthält u.a.: Haftband 1 von Franz Königshaus (*10.04.1906).- Ermittlungsvermerk und Beweismittelübersicht.- Haftbefehl gegen Franz Königshaus (*10.04.1906) des Amtsgericht Tiergarten 348 Gs 204/69 vom 17.09.1969.- Durchsuchungsantrag und Durchsuchungsbeschluss vom 25. und 26.09.1969.- Berichte über die Festnahme und Durchsuchung.- Richterliche Vernehmung vom 27.09.1969.- Schreiben von Franz Königshaus (*10.04.1906) über seine geschäftliche Verantwortung und Antrag auf vorläufige Haftaussetzung vom 29.09.1969.- Ärztliches Attest vom 02.10.1969.- Vermerk über die Verfahrensverbindung von 1 Js 5/65 (RSHA) und 1 Js 1/64 (RSHA) zu 1 Js 1/64 (RSHA) vom 09.10.1969.- Schreiben von Marga Koenigshaus geb. Janicke (*29.06.1909, +1976) über den Charakter und zurückliegende Krankheiten ihres Ehemannes.- Anträge auf Haftentlassung mit ärztlichen Attesten und Schreiben vom Deutschen Abbruchverband e.V. und des Bundesverbands des Deutschen Schrott-Großhandels e.V..- Anträge auf Haftfortdauer.- Haftprüfung des Amtsgericht Tiergarten 348 Gs 282/69.- Beschluss der 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin vom 16.12.1969 über eine Haftverschonung.- Beschluss des 1. Strafsenats des Kammergerichts in Berlin vom 17.12.1969 über die Aussetzung des Vollzugs.- Beschluss des 1. Strafsenats des Kammergerichts in Berlin vom 22.12.1969 gegen die weitere Beschwerde des Generalstaatsanwalts über die Haftverschonung.- Bescheinigung über Einbehaltung des Personalausweises und des Passes.- Korrespondenz mit dem Polizeipräsidium Düsseldorf über die Meldepflicht des Beschuldigten.- Schreiben des Rechtsanwaltes Dietrich Scheid über eine kommende Dickdarmoperation seines Mandanten.- Beschluss des Amtsgerichts Tiergarten 348 Gs 93/70 vom 21.05.1970 über die sofortige Befreiung der polizeilichen Meldepflicht.- Ärztliche Bescheinigungen über die Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Angeschuldigten.- Beschluss der Untersuchungsrichter III bei dem Landgericht Berlin vom 07.07.1971 über eine Gutachtenuntersuchung zur Vernehmungs- und Verhandlungsfähigkeit.- Gutachten von Prof. Dr. med. G. Rommeney über den Gesundheitszustand des Angeschuldigten.- Gutachtliche Stellungnahme über die doppelseitige Schwerhörigkeit des Angeschuldigten von Prof. Dr. Stupp.- Beschluss der 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin vom 18.11.1971 über die vorläufige Einstellung des Verfahrens gemäß § 205 StPO gegen Franz Königshaus (*10.04.1906) wegen Beihilfe zum Mord.- Beschluss der 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin vom 03.01.1972 das das Verfahren auf Antrag des Angeschuldigten vom 10.12.1971 wegen der Erkrankung endgültig einzustellen abgewiesen wird.- Antrag auf erneute Begutachtung der Verhandlungs- und Vernehmungsfähigkeit vom 29.01.1972.- Korrespondenz mit dem Rechtsanwalt Dietrich Scheid über eine Fristverlängerung der gesundheitlichen Untersuchung und des Oberstaatsanwalts bei dem Kammergericht Berlin über eine beschleunigte Durchführung der Begutachtung an die 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin.- Ärztliche Atteste der behandelten Ärzte des Angeschuldigten.- Beschluss des Landgerichts Berlin der 5. Ferienstrafkammer vom 17.07.1973 über eine weitere gerichtliche Untersuchung der Vernehmungs- und Verhandlungsfähigkeit des Angeschuldigten.- Schreiben von Marga Koenigshaus geb. Janicke (*29.06.1909, +1976) an ihren Rechtsanwalt Dietrich Scheid vom 28.01.1974.- Beschluss vom 02.04.1974 der 8. Strafkammer des Landgerichts Berlin das Hörvermögen des Angeschuldigten erneut zu untersuchen, um Simulations- und Manipulationsmöglichkeiten auszuschließen.

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Reference number
B Rep. 057-01 Nr. 4034
Former reference number
Registratursignatur: B Rep. 057-01 Nr. 1 Js 1/64 (RSHA), [1 WS 385/69, III VU 9/70, 508 AR 50/71, 2 WS 121/80]
Further information
Band: Bd. 13

Context
B Rep. 057-01 Generalstaatsanwaltschaft bei dem Kammergericht - Arbeitsgruppe RSHA >> 04. Sachkomplex "Sonderbehandlung von Kriegsgefangenen" >> 04.01. Ermittlungsverfahren gegen Franz Königshaus wegen der Massenexekution von polnischen und sowjetischen Kriegsgefangenen (Einsatzbefehle 8, 9 und 14) [1 Js 1/64 (RSHA)]
Holding
B Rep. 057-01 Generalstaatsanwaltschaft bei dem Kammergericht - Arbeitsgruppe RSHA

Indexentry person
Koenigshaus, Marga geb. Janicke
Königshaus, Franz
Scheid, Dietrich

Date of creation
1969 - 1974

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  • Archivale

Time of origin

  • 1969 - 1974

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