Dokument
Urteilsbrief zwischen der Stadt Sindelfingen u. der Gemeinde Maichingen zweiter Hirschauer Hofsmeier wegen des der Obrigkeit zu Sindelfingen jährlich zu reichenden Mehls
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 523 Bü 20,2
- Former reference number
-
A 523, Lade C, Bü 10
- Extent
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4 Bl.
- title of record
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Irrungen zwischen Sindelfingen und Maichingen
- Context
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Stift Sindelfingen >> Akten >> Irrungen zwischen Sindelfingen und Maichingen
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 523 Stift Sindelfingen
Indexentry place
Hirschau : Tübingen TÜ
Maichingen : Sindelfingen BB
Sindelfingen BB
Maichingen : Sindelfingen BB
Sindelfingen BB
Date of creation
Freitag nach unserer lieben Frau Verkündigung
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:51 PM CET
Object type
- Dokument
Time of origin
- Freitag nach unserer lieben Frau Verkündigung
Other Objects (12)
Mitteilung von Schultheiß, Gericht, Rat und Gemeinde Sindelfingen über ein Verbot zur Entnahme von Bau- und Brennholz
Verschreibung des Stifts auch Schultheißen u. Gerichts zu Sindelfingen gegen die von Maichingen des Waid u. Hölzern, eines dem Schultheißen, den Richtern, Holzwarth u. Büttel jährlich ein Mal auf der von Hirschau Gut u. von jedem zu Maichingen gesessenen Haus jährlich zu zeichnenden 4 Schützenleib wegen
Irrungen zwischen Sindelfingen und Maichingen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden ihren Vergleich mit Sindelfingen um Feld, Weide und Hölzer.
Streitigkeit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsflecken Darmsheim, Dagersheim und Maichingen wegen des Weidgangs und Viehtriebs
Tausch und Kauf herrschaftlicher gegen private Wiesen in Sindelfingen zur Errichtung eines Torfstechplatzes und die Verpachtung herrschaftlicher Wiesen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden fol genden, zu Böblingen geschlossenen Vergleich mit Sindelfingen über die Nutzung von Weide und Holz zu Sindelfingen durch die Gemeinde von Maichingen. Die Gemeinde Maichingen erhält das Recht, mitsamt ihrem Vieh bei Kriegsgefahr nach Sindelfingen zu fliehen und während dieser Zeit nach den Bürgern von Sindelfingen deren Weiden benutzen zu dürfen. In Friedenszeiten ist der Gemeinde von Maichingen jegliche Nutzung der Sindelfinger Felder, Weiden und Wälder verboten. Sollten die Maichinger deswegen gerugt werden müssen, unterliegen sie derselben Strafe wie ein eingesessener Bürger von Sindelfingen. Wenn der Sindelfinger Knecht die entsprechenden Pfänder in in Maichingen nicht einziehen kann, kann er sich an jeden anderen in Maichingen halten; die Pfänder sind bei den Sindelfinger Heimbürgen auzulösen. Maichingen hat die jährliche, auf Martini fällige gewöhnliche Abgabe auf das Gut des Klosters Hirsau an Schultheiß, Heimbürgen, ein oder zwei Richter, den Holzwart und den Büttel von Sindel fingen zu leisten. Außerdem erhält der Sindelfinger Holzwart als Lohn für die Hut über das Maichinger Holz zwei der größten und die kleinste (Holz-?)Miete, was bedeutet, daß er von jeder Miete 2 1/2 Viertel Haber, ein Huhn und einen Heller erhält, auch steht ihm ein Viertel jeder, an die Herren von Württemberg fälligen Miete zu. Außerdem erhält er von jeder Miete, die Bau(-Holz?) Enthält, in der Öhmde einen Rücken Garben. Er bekommt von jedem Maichinger Haus als Zins vier Brote, je eines an Weihnachten, Georgi-, Bartholomae-, sowie am Martini-Tag. Die, die mieten, sind zur Abgabe eines fünften Laib Brots an Martini verpflichtet.
Streit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsorten Dagersheim, Darmsheim und Maichingen betr. Viehtrieb
Prior und Konvent zu Sindelfingen belehnen für Konrad Fysel zu Maichingen mit ihrem Hof daselbst als einem Erblehen.
Ulrich von Gottes Gnaden Graf in Tübingen genannt von Asperg beurkundet, dass Judila, die Witwe Konrads von Maichingen, in Gemeinschaft mit ihrem Sohne Konrad, ihren drei Töchtern und ihren Brüdern Hermann und Heinrich an Propst Konrad und Kapitel des St. Martinsstifts in Sindelfingen ihren Hof in Hirschlanden um 53 Pfund Heller verkauft hat.
Doktor Kaspar Forstmeister und seine Frau Magdalena Kusspfenning verkaufen dem Konvent zu Sindelfingen einen Hof zu Maichingen für 1100 fl. rh. (kassiert).
Einsendung der Privilegien und Freiheiten der Stadt Sindelfingen
Mitteilung von Schultheiß, Gericht, Rat und Gemeinde Sindelfingen über ein Verbot zur Entnahme von Bau- und Brennholz
Verschreibung des Stifts auch Schultheißen u. Gerichts zu Sindelfingen gegen die von Maichingen des Waid u. Hölzern, eines dem Schultheißen, den Richtern, Holzwarth u. Büttel jährlich ein Mal auf der von Hirschau Gut u. von jedem zu Maichingen gesessenen Haus jährlich zu zeichnenden 4 Schützenleib wegen
Irrungen zwischen Sindelfingen und Maichingen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden ihren Vergleich mit Sindelfingen um Feld, Weide und Hölzer.
Streitigkeit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsflecken Darmsheim, Dagersheim und Maichingen wegen des Weidgangs und Viehtriebs
Tausch und Kauf herrschaftlicher gegen private Wiesen in Sindelfingen zur Errichtung eines Torfstechplatzes und die Verpachtung herrschaftlicher Wiesen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden fol genden, zu Böblingen geschlossenen Vergleich mit Sindelfingen über die Nutzung von Weide und Holz zu Sindelfingen durch die Gemeinde von Maichingen. Die Gemeinde Maichingen erhält das Recht, mitsamt ihrem Vieh bei Kriegsgefahr nach Sindelfingen zu fliehen und während dieser Zeit nach den Bürgern von Sindelfingen deren Weiden benutzen zu dürfen. In Friedenszeiten ist der Gemeinde von Maichingen jegliche Nutzung der Sindelfinger Felder, Weiden und Wälder verboten. Sollten die Maichinger deswegen gerugt werden müssen, unterliegen sie derselben Strafe wie ein eingesessener Bürger von Sindelfingen. Wenn der Sindelfinger Knecht die entsprechenden Pfänder in in Maichingen nicht einziehen kann, kann er sich an jeden anderen in Maichingen halten; die Pfänder sind bei den Sindelfinger Heimbürgen auzulösen. Maichingen hat die jährliche, auf Martini fällige gewöhnliche Abgabe auf das Gut des Klosters Hirsau an Schultheiß, Heimbürgen, ein oder zwei Richter, den Holzwart und den Büttel von Sindel fingen zu leisten. Außerdem erhält der Sindelfinger Holzwart als Lohn für die Hut über das Maichinger Holz zwei der größten und die kleinste (Holz-?)Miete, was bedeutet, daß er von jeder Miete 2 1/2 Viertel Haber, ein Huhn und einen Heller erhält, auch steht ihm ein Viertel jeder, an die Herren von Württemberg fälligen Miete zu. Außerdem erhält er von jeder Miete, die Bau(-Holz?) Enthält, in der Öhmde einen Rücken Garben. Er bekommt von jedem Maichinger Haus als Zins vier Brote, je eines an Weihnachten, Georgi-, Bartholomae-, sowie am Martini-Tag. Die, die mieten, sind zur Abgabe eines fünften Laib Brots an Martini verpflichtet.
Streit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsorten Dagersheim, Darmsheim und Maichingen betr. Viehtrieb
Prior und Konvent zu Sindelfingen belehnen für Konrad Fysel zu Maichingen mit ihrem Hof daselbst als einem Erblehen.
Ulrich von Gottes Gnaden Graf in Tübingen genannt von Asperg beurkundet, dass Judila, die Witwe Konrads von Maichingen, in Gemeinschaft mit ihrem Sohne Konrad, ihren drei Töchtern und ihren Brüdern Hermann und Heinrich an Propst Konrad und Kapitel des St. Martinsstifts in Sindelfingen ihren Hof in Hirschlanden um 53 Pfund Heller verkauft hat.
Doktor Kaspar Forstmeister und seine Frau Magdalena Kusspfenning verkaufen dem Konvent zu Sindelfingen einen Hof zu Maichingen für 1100 fl. rh. (kassiert).
Einsendung der Privilegien und Freiheiten der Stadt Sindelfingen
Mitteilung von Schultheiß, Gericht, Rat und Gemeinde Sindelfingen über ein Verbot zur Entnahme von Bau- und Brennholz
Verschreibung des Stifts auch Schultheißen u. Gerichts zu Sindelfingen gegen die von Maichingen des Waid u. Hölzern, eines dem Schultheißen, den Richtern, Holzwarth u. Büttel jährlich ein Mal auf der von Hirschau Gut u. von jedem zu Maichingen gesessenen Haus jährlich zu zeichnenden 4 Schützenleib wegen
Irrungen zwischen Sindelfingen und Maichingen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden ihren Vergleich mit Sindelfingen um Feld, Weide und Hölzer.
Streitigkeit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsflecken Darmsheim, Dagersheim und Maichingen wegen des Weidgangs und Viehtriebs
Tausch und Kauf herrschaftlicher gegen private Wiesen in Sindelfingen zur Errichtung eines Torfstechplatzes und die Verpachtung herrschaftlicher Wiesen
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Maichingen beurkunden fol genden, zu Böblingen geschlossenen Vergleich mit Sindelfingen über die Nutzung von Weide und Holz zu Sindelfingen durch die Gemeinde von Maichingen. Die Gemeinde Maichingen erhält das Recht, mitsamt ihrem Vieh bei Kriegsgefahr nach Sindelfingen zu fliehen und während dieser Zeit nach den Bürgern von Sindelfingen deren Weiden benutzen zu dürfen. In Friedenszeiten ist der Gemeinde von Maichingen jegliche Nutzung der Sindelfinger Felder, Weiden und Wälder verboten. Sollten die Maichinger deswegen gerugt werden müssen, unterliegen sie derselben Strafe wie ein eingesessener Bürger von Sindelfingen. Wenn der Sindelfinger Knecht die entsprechenden Pfänder in in Maichingen nicht einziehen kann, kann er sich an jeden anderen in Maichingen halten; die Pfänder sind bei den Sindelfinger Heimbürgen auzulösen. Maichingen hat die jährliche, auf Martini fällige gewöhnliche Abgabe auf das Gut des Klosters Hirsau an Schultheiß, Heimbürgen, ein oder zwei Richter, den Holzwart und den Büttel von Sindel fingen zu leisten. Außerdem erhält der Sindelfinger Holzwart als Lohn für die Hut über das Maichinger Holz zwei der größten und die kleinste (Holz-?)Miete, was bedeutet, daß er von jeder Miete 2 1/2 Viertel Haber, ein Huhn und einen Heller erhält, auch steht ihm ein Viertel jeder, an die Herren von Württemberg fälligen Miete zu. Außerdem erhält er von jeder Miete, die Bau(-Holz?) Enthält, in der Öhmde einen Rücken Garben. Er bekommt von jedem Maichinger Haus als Zins vier Brote, je eines an Weihnachten, Georgi-, Bartholomae-, sowie am Martini-Tag. Die, die mieten, sind zur Abgabe eines fünften Laib Brots an Martini verpflichtet.
Streit zwischen Sindelfingen und den Böblinger Amtsorten Dagersheim, Darmsheim und Maichingen betr. Viehtrieb
Prior und Konvent zu Sindelfingen belehnen für Konrad Fysel zu Maichingen mit ihrem Hof daselbst als einem Erblehen.
Ulrich von Gottes Gnaden Graf in Tübingen genannt von Asperg beurkundet, dass Judila, die Witwe Konrads von Maichingen, in Gemeinschaft mit ihrem Sohne Konrad, ihren drei Töchtern und ihren Brüdern Hermann und Heinrich an Propst Konrad und Kapitel des St. Martinsstifts in Sindelfingen ihren Hof in Hirschlanden um 53 Pfund Heller verkauft hat.
Doktor Kaspar Forstmeister und seine Frau Magdalena Kusspfenning verkaufen dem Konvent zu Sindelfingen einen Hof zu Maichingen für 1100 fl. rh. (kassiert).