Medaille
Marescotti, Antonio: Antonio Pisano
Vorderseite: PISANVS - PICTOR - Büste des Antonio Pisano (Pisanello) nach links. Hoher, geknautschter Hut.
Rückseite: Innerhalb eines Lorbeerkranzes die Buchstaben F S K I / P F T.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Gußmedaille, oben gelocht. - Die Buchstaben der Rückseite sind Abkürzungen für die sieben Kardinaltugenden Fides, Spes, Karitas, Justitia, Prudentia, Fortitudo und Temperantia. Die Medaille galt ursprünglich als Selbstbildnis Pisanos, doch ist diese Zuschreibung aus stilistischen Gründen fraglich. Möglicherweise hat Antonio Marescotti diese Medaille geschaffen; entstanden ist sie sicher vor 1443, da sie in diesem Jahr auf einem Freskogemälde in Verona kopiert wurde.
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Sammlung
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Medaillen
Unterabteilung: Renaissance
- Inventarnummer
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18200127
- Weitere Nummer(n)
- Maße
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Durchmesser: 56 mm, Gewicht: 60.73 g
- Material/Technik
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Bronze; gegossen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: L. Börner, Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450-1750). Berliner Numismatische Forschungen 5 (1997) 27 Nr. 36 Taf. 15 (dieses Stück, Vs. in Abb.); J. Friedländer, Die italienischen Schaumünzen des fünfzehnten Jahrhunderts (1430-1530). Ein Beitrag zur Kunstgeschichte (1882) 41 Nr. 27 (dieses Stück).
Standardzitierwerk: Börner, Italienische Medaillen [0036]
- Bezug (was)
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15. Jh.
Bronze / Kupfer
Italien
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Italien
- (wann)
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vor 1443
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (wann)
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1869
- Provenienz
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Akzession/Erwerbungsnummer: 1869 Friedländer
- Letzte Aktualisierung
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29.04.2025, 12:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Medaille
Entstanden
- vor 1443
- 1869