Buch

"Ich habe mein Kind fortgegeben" : Die dunkle Seite der Adoption

Die Autorin, die selbst lange Zeit in der Adoptionsvermittlung tätig war, zeigt auf, daß die sogenannte "freiwillige" Weggabe von Kindern in fast allen Fällen durch ungünstige äußere Umstände erzwungen wird. Frauen, die ihre Kinder zur Adoption freigeben, sind fast immer noch sehr jung, unverheiratet, ohne feste Bindungen und ohne berufliche Perspektive. Oft übt die Umgebung, besonders die Eltern, starken Druck auf die Frau aus. Viele Frauen kommen über den Verlust später nur schwer oder gar nicht hinweg. Die Autorin kritisiert, daß die soziale Absicherung in unserem Land unzureichend ist und daß ledige Mütter immer noch soziale Aussenseiterinnen sind. Sie hegt auch Zweifel an der Legitimät der Gründe von Eltern, die ein Kind adoptieren wollen. Daher fordert sie mehr ökonomische Unterstützung und psychosoziale Hilfe für alleinerziehende Mütter.

Identifier
FA-34
ISBN
3-499-15119-7
Umfang
153

Erschienen in
Swientek, Christine. 1988. "Ich habe mein Kind fortgegeben" : Die dunkle Seite der Adoption. Reinbek : Rowohlt. S. 153. 3-499-15119-7

Thema
Adoption
Alleinerziehende
Familie
Mutter-Kind Beziehung
sozio-ökonomische Deprivation
Mutterschaft
Gesellschaftskritik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Swientek, Christine
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Rowohlt
(wann)
1988

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:24 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Swientek, Christine
  • Rowohlt

Entstanden

  • 1988

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