Dreschflegel
Dreschflegel
Dreschflegel mit Eisentülle am zylindrischen Stiel und durchbohrtem Klöppel. Stiel und Klöppel sind mit Bindungsriemen aus Leder verbunden.
Kontext: Das Dreschen des Getreides von Hand erfolgte meistens auf eigens eingerichteten hölzernen, festgestampften oder gepflasterten Plätzen innerhalb von Scheunen, den sog. Tennen. Mit den von mehreren Personen im Takt geschwungenen Dreschflegeln wurde auf das Getreide eingeschlagen, um die Körner aus den Ähren zu lösen und anschließend weiterverarbeiten zu können. Ein harter Untergrund war für ein effizentes Dreschen mit Flegeln unabdingbar, da die Schlagkraft der massiven Klöppel so am wenigsten Energie verlor.
Erhaltungszustand: intakt
- Standort
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LVR-Freilichtmuseum Lindlar
- Inventarnummer
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2009-189
- Maße
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Gesamt: Tiefe: 200 cm Teil (Stiel): Tiefe: 142 cm Teil (Klöppel): Tiefe: 53,5 cm
- Material/Technik
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Holz (Gesamt); Eisen (Metall) (Gesamt); Leder (Material) (Gesamt); gedrechselt (Gesamt); gebohrt (Gesamt)
- Sprache
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Deutsch
- Würdigung
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DFG-Projekt "Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland - Wandel im ländlichen Raum 1900-2000"
- Verwandtes Objekt und Literatur
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gehört zu Sammlung: Landwirtschaftliche Geräte und Maschinen
- Klassifikation
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Objekt (Quellentyp)
- Bezug (was)
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Schlagwort: Dreschen
Schlagwort: Getreide
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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unbekannt (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))
- (wann)
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um 1900
- Geliefert über
- Rechteinformation
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LVR-Freilichtmuseum Lindlar
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 09:04 MESZ
Datenpartner
LVR-Freilichtmuseum Lindlar – Bergisches Freilichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Dreschflegel
Beteiligte
- unbekannt (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))
Entstanden
- um 1900