Gemälde
Momus tadelt die Werke der Götter
Auf einer blumenübersäten Wiese in einer parkartigen Landschaft voller antiker Monumente haben sich die Götter des Olymp versammelt, um die von ihnen geschaffenen Kunstwerke zu präsentieren. Man sieht Neptun mit dem von ihm erschaffenen Pferd, Vulkan mit der von ihm geformten Jungfrau und Minerva mit ihrem eindrucksvollen Palast, der sich im Hintergrund erhebt. Schiedsrichter im Wettstreit der Götter ist Momus, die geflügelte Personifikation der Tadelsucht, der alles ohne Unterschied kritisiert. Momus fordert, dem Menschen die Brust zu öffnen, damit ihm jedermann ins Herz sehen könne. Die kleine Skulptur in seinem Arm unterstreicht sein törichtes und vermessenes Ansinnen. Die humanistisch gelehrte Darstellung geht auf den antiken Dichter Lukian zurück.| Prestel-Museumsführer - Gemäldegalerie Berlin, 2017 SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten: Martynvs•Van•Heemskerck•In•Ventor. Oben rechts auf Säule: 1561 auf dem Zettel im Vordergrund: NOCTE SATVS, GENITORE ORBVS, SVM NOMINE MOMVS, / INVIDIDIAE QVE COMES, SINGVLA CARPO LVBENS, / FINGI HOMINEM CAVSOR CLATHRATO PECTORE, APERTIS / SENSIBVS, OCCVLTVM VT NIL SPECVS ILLE TEGAT
- Standort
-
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
- Inventarnummer
-
655
- Maße
-
Rahmenaußenmaß: 145,3 x 198 x 10 cm
Bildmaß: 122,4 x 177 cm
- Material/Technik
-
Eichenholz
- Ereignis
-
Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
-
1829/30 Überweisung aus den Königlich Preußischen Schlössern (Berliner Schloss, Bildergalerie)
- Ereignis
-
Herstellung
- (wo)
-
Niederlande
- (wann)
-
1561
- Letzte Aktualisierung
-
09.04.2025, 10:13 MESZ
Datenpartner
Gemäldegalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gemälde
Entstanden
- 1561