Arbeitspapier
Dematerialisierung und Beschäftigung im Rahmen einer pluralen Ökonomie
Dieser Text erläutert die Notwendigkeit einer Dematerialisierungsstrategie und deren Auswirkungen auf die Beschäftigung. Die hochproduktive Nutzung des Faktors Arbeit und die unproduktive Nutzung von Natur bedingen die beiden Grundprobleme der heutigen Wirtschaftsweise: Arbeitslosigkeit und Umweltzerstörung. Gefordert wird ein Paradigmenwechsel hin zu einer Systemerhaltungs-, Dienstleistungs- und Qualitätswirtschaft. Anhand von Beispielen innovativer Unternehmen wird veranschaulicht, daß diese Strategie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze schafft. Mit der Steigerung der Ressourcenproduktivität durch Nutzungsdauerverlängerung und -intensivierung würde eine Verschiebung von Arbeitsplätzen von der Fertigung hin zur Instandhaltung von Produkten einhergehen. Die hierbei entstehenden Arbeitsplätze wären eher dezentral und würden eine höhere Qualifikation sowie größere Flexibilität und Selbstverantwortlichkeit der Beschäftigten erfordern. Bezugsrahmen für den Strukturwandel ist eine plurale Ökonomie, die hauptsächlich auf regionalen Stoff- und Wertschöpfungskreisläufen beruht und neue Vernetzungen von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren erfordert.
- Language
-
Deutsch
- Bibliographic citation
-
Series: WZB Discussion Paper ; No. P 00-521
- Classification
-
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
- Subject
-
Stoffstrom-Management
Nachhaltige Entwicklung
Beschäftigungseffekt
Alternative Ökonomie
Arbeitswelt
- Event
-
Geistige Schöpfung
- (who)
-
Bierter, Willy
- Event
-
Veröffentlichung
- (who)
-
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
- (where)
-
Berlin
- (when)
-
2000
- Handle
- Last update
-
10.03.2025, 11:43 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Bierter, Willy
- Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Time of origin
- 2000