Bestand

Rep. 055 Bayerischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (BLLV), Kreisverband Regensburg (Bestand)

Bemerkungen Geschichte des BLLV, Ortsverband Regensburg: Der Verein ließ jährliche Mitglieder- bzw. Vertreterversammlungen stattfinden (Nrn. 75, 78-84). Einzelne Jahresberichte des Vereins sind erhalten geblieben (Nrn. 44-46). Rechnungen sind ebenfalls vorhanden (Nrn. 50-55, 85, 86). Der Verein nahm als Aufgaben wahr: - Organisation von Werkkursen (Nrn. 36-38, 41) - Vortragsveranstaltungen (Nrn. 22, 56) - Rundschreiben (Nrn. 8, 35) - Lern- und Lehrmittelausstellungen (Nrn. 19-21, 26,57-74, 76-77) - Förderung der Heimatkunde (Nrn. 35) - Unterhalt einer Lehrerbücherei (Nrn. 2-7, 9-13, 16-18, 34) - Ehrungen von Vereinsmitgliedern (Nr. 40) Der Verein feierte 1961 sein 100jähriges Bestehen, was ausführlich dokumentiert ist. Die Vereinsmitglieder sammelten auch Dokumente zur Geschichte der Schulbildung in Regensburg und der Oberpfalz (Aktengruppe 2.2).; Vorwort Bestandsgeschichte Die älteste Überlieferung stammt zwar aus dem 19. Jh. (Nrn. 24, 27, 28, 29, 30), aber erst ab etwa 1870 wird der BLLV im Bestand langsam greifbar, etwa durch Kassenbücher (Nrn. 85, 86) oder Büchereikataloge (Nrn. 5, 6). Größere Ereignisse der allgemeinen Geschichte wie der Erste Weltkrieg (Nr. 32) lassen sich kaum im Bestand nachweisen. Auffallend ist die Konzentration der Überlieferung auf die Zeit nach 1945 und die fast völlige Abwesenheit der Zeit des Nationalsozialismus (einzige Ausnahme: Nr. 85). Die Führungskrise nach der Hundertjahr-Feier hingegen ist gut dokumentiert (Nr. 49). Bezeichnenderweise datiert auf die frühen 1960er Jahre auch die Geschichte des Vereins, die Ulrich Breinl nachgezeichnet hat (Nrn. 47, 48). Im Jahr 1980 wurde die 13.600 Bände umfassende Bibliothek des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Kreisverband Regensburg-Stadt, von der Universitätsbibliothek als Dauerleihgabe übernommen. Standortsignatur ist die 242. Zuständiger Fachreferent war Herr Januschek. Der Archivalienbestand wurde 2008 ins Universitätsarchiv überführt. Dort begann man mit der Ordnung des Bestandes, die jedoch aufgrund verschiedener Aufgaben nach 2010 nicht beendet wurde. Die Erschließung und Klassifizierung konnte Mitte März 2017 abgeschlossen werden. Die ältesten Dokumente stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert und reichen bis 1806 zurück (Nr. 29). Eine mögliche frühere Ordnung der Unterlagen ist im Wesentlichen nicht rekonstruierbar. Deutlich wird lediglich, dass verschiedene Handakten (Nrn. 81, 83) mit einer regulären Ablage (offenbar in Ordnern) (Nrn. 39, 42) vorhanden sind. Kurios ist die Nutzung älterer Röntgenaufnahmen als "Trennpappen" (Nr. 16). Eine Fremdprovenienz scheint Nr. 15 zu sein (Pädagogische Hochschule), wobei die Umstände, warum dieses Dokument sich im Bestand befindet, nicht bekannt sind.

Bestandssignatur
Rep. 055

Kontext
Universitätsarchiv Regensburg (Archivtektonik) >> Bestände UAR >> Privatarchive und Nachlässe >> Verbände und Vereine

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Letzte Aktualisierung
05.06.2025, 11:18 MESZ

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Objekttyp

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