Gemälde

Die Heilige Anna Selbdritt

Unter Anna Selbdritt versteht man eine Darstellung, in der die Jungfrau Maria mit ihrem Sohn, Jesus Christus, mit Mariens Mutter Anna eine Gruppe bildet. Wie auf Cranachs Tafel erscheint Maria dabei meist als junges Mädchen, dessen jungfräulich offene Haare sich von der schon alten, mit der Haube der Verheirateten versehene Anna deutlich unterscheidet. Es ist ein liebevolles Familienidyll, das der Maler hier schildert, und gleicht einem trauten Beisammensein auf einer Bank vor einer schönen, sommerlichen Landschaft. Indes verweist die Kirsche in der Hand des Knaben sowohl auf die Süßigkeit des Paradieses als auch auf die Passion voraus. Ein prächtiges Ehrentuch, das von drei Engelchen gehalten wird, macht den erhabenen Status der drei Personen mehr als deutlich.

Material/Technik
Lindenholz
Maße
Bildmaß: 42 x 27,9 cm
Rahmenaußenmaß: 52,4 x 38,2 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
567A

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1890/91 Vermächtnis Dr. Carl Lampe, Leipzig
Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1498 - 1538

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1498 - 1538

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