Arbeitspapier

Kontrolle von Chaos am Beispiel des Kaldor-Modells

Am Beispiel des Konjunkturmodells von Kaldor wird gezeigt, wie die Kontrolle eines chaotischen Systems mit begrenzten Resourcen auch dann noch durchgeführt werden kann, wenn es sich bei dem zu stabilisierenden Gleichgewicht nicht mehr um einen sogenannten Sattelpunkt handelt. Diese Problemstellung hat erhebliche ökonomische Relevanz, da nicht von vornherein unterstellt werden kann, daß wirtschaftspolitisch sinnvolle Gleichgewichte diese Sattelpunkteigenschaft besitzen. Als Steuergröße wird das staatliche Investitionsvolumen gewählt, eine Größe, die auch in der realen Konjunkturpolitik eine wichtige Rolle spielt. Im Ergebnis zeigt sich, daß sich die speziellen Eigenschaften eines chaotischen Systems vorteilhaft zur Konjunktursteuerung einsetzen lassen. Es besitzt somit eine Anpassungsflexibilität, die herkömmlichen nichtchaotischen Modellen vorenthalten bleibt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Tübinger Diskussionsbeiträge ; No. 81

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Konjunkturtheorie
Chaostheorie
Konjunkturpolitik
Theorie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Heilig, Stephan
Schöbel, Rainer
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Eberhard Karls Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
(wo)
Tübingen
(wann)
1996

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Heilig, Stephan
  • Schöbel, Rainer
  • Eberhard Karls Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Entstanden

  • 1996

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