Sachakte

Einführung der Reformation in Soest, Bd. 2

Enthaeltvermerke: Enthält: fol. 2: Reskript des Herzogs Johann (III.) an die Stadt Soest: übersendet die neue Kirchenordnung und fordert zur Annahme derselben auf; bittet um eine Zusammenkunft der Räte in Dinker, 20. 8. 1533 fol. 3: Schreiben der Stadt Soest an Herzog Johann (III.): bittet um Bedenkzeit, 20. 8. 1533 fol. 3': Schreiben der Stadt Soest an Herzog Johann (III.): bittet, sie aus Gottes Wort zu widerlegen, andernfalls sie bei demselben zu lassen, 21. 8. 1533 fol. 4': Vollmacht für Sekretär Heinrich van Essende als Gesandter an die Stadt Soest, 26. 8. 1533 fol. 5: Instruktion für Heinrich van Essende: soll die Stadt Soest auffordern, zu erklären, in welchen Punkten sie die neue Kirchenordnung und die "Erklärung" nicht annehmen kann, 28. 8. 1533 fol. 6': Schreiben der Stadt Soest an Herzog Johann (III.): erklärt, dass sie sich in die Kirchenordnung schicken will, soweit diese dem Worte Gottes nicht ungemäß, 30. 8. 1533 fol. 7': Instruktion für Heinrich van Essende: die Stadt habe auf des Herzogs Begehren eigentlich gar nicht geantwortet; sie sei auch ihrem Erbieten nicht nachgekommen; deshalb soll Essende nochmals auf klare Meinungsäußerung dringen, 3. 12. 1533 fol. 9': Reskript der Räte zu Kleve an die Stadt Soest: bitten um endliche Meinungsäußerung auf die Werbung des Heinrich van Essende, die zwar versprochen, aber noch nicht erfolgt sei, 8. 9. 1533 fol. 10: Schreiben der Stadt Soest an die Räte zu Kleve: die Stadt Soest hat das Evangelium angenommen wie etliche andere Fürsten und Städte auch und eine Ordnung aufgerichtet, nach der sie sich richten wolle. Weiterer Aufruhr und Wirrung sollen verhütet bleiben, 8. 9. 1533 fol. 11': Kanzleischreiben der Märkischen Ritterschaft und Städte an Lippstadt und Soest: die Verhandlungen des Herzogs mit Lippstadt und Soest sind den versammelten Ständen vorgetragen worden. Diese können des Herzogs Ansuchen nicht anders, denn gütlich, ehrlich, redlich und billig und dem Evangelium und Wort Gottes gemäß erachten. Sie bedauern daher, dass Lippstadt und Soest sich von ihrem Landesfürsten und den Ständen geschieden und abgetreten hätten, 17. 9. 1533 fol. 13: Bericht des Amtmanns zu Hamm, Everhard van der Recke, an den Herzog Johann (III.): meldet, dass die Märkischen Städte, zu Bönen versammelt, der Stadt Soest auf deren Werbung mitgeteilt haben, dass sie der Stadt aufgrund des Bündnisses in diesem Fall keine Hilfe leisten würden, weil ihr Vornehmen unbillig sei, 14. 10. 1533 fol. 13': Kanzleischreiben der Stadt Soest an sämtliche Städte der Grafschaft Mark: bittet um Beistand, 20. 9. 1533 fol. 14': Schreiben der Stadt Hamm an den Herzog Johann (III.): übersendet die Antwort der Stadt Soest auf das Schreiben der Landstände, 23. 10. 1533 fol. 15: Kanzleischreiben der Stadt Soest an die Landstände: die Stadt Soest sondert sich nicht ab. Wenn Aufruhr vorgefallen ist, so bedauert sie das sehr. Wenn sie etwas dem Wort Gottes zuwider angenommen hat, so wollte sie sich gern unterweisen lassen, 14. 10. 1533 fol. 16: Kanzleischreiben der Märkischen Städte an die Landstände von Kleve: zeigen die Verhandlungen mit Soest an, 23. 10. 1533 fol. 17: Schreiben der Sadt Soest an Herzog Johann (III.): beschwert sich, dass sie nicht zum Landtag zugezogen worden ist; fragt an, ob sie sich Beistandes im Fall der Not zu versehen habe, 12. 4. 1534 fol. 18: Reskript des Herzogs Johann (III.) an die Stadt Soest: wenn sie die Kirchenordnung, ie von seinen Untertanen insgemein "angenommen und gebilligt ist", annimmt, so werde der Herzog sich aller Gebühr gegen sie erzeigen, 30. 4. 1534 fol. 18': Schreiben der Stadt Soest an den Jung-Herzog Wilhelm: bittet, Fürsprache für sie einzulegen. Sie hat die Aufrührer gestraft und wird späterhin jeden weiteren Aufruhr bestrafen, 29. 4. 1534 fol. 20: Reskript der Räte zu Kleve an die Stadt Soest: es will dem Herzog nicht gebühren, in diesem Fall einige Unterhandlungen vorzunehmen, es sei denn, dass die Stadt Soest sich dem Herzog gehorsam und seiner Kirchenordnung gemäß zeigt, 15. 5. 1534 fol. 22: Schreiben der Stadt Soest an die Räte zu Kleve:wenn man sie aus dem Wort Gottes widerlege, so wollten sie sich gerne unterweisen lassen. Bittet um eine Zusammenkunft, 15. 5. 1534 fol. 24: Bericht der Verordneten des Klevischen Landtags zu Rees an Herzog Johann (III.): übersenden die Antwort der Stadt Soest auf ihre, an Soest getane Werbung, 26. 5. 1534 fol. 24': Kanzleischreiben der Verordneten des Klevischen Landtags zu Rees an die Stadt Soest: in Sachen, wo Soest redliche Fuge und Recht hatte, waren die Städte Soest gern beiständig gewesen. Der Herzog hat gnädig und milde verlangt, dass diejenigen, die in Soest ihrer Güter, Ehrenämter mit Gewalt entsetzt worden sind, in ihren vorigen Stand restituiert würden und dass die Stadt nach der Kirchenordnung lebe; andernfalls sie ihreVerbesserungsvorschläge einreichen solle, 4. 5. 1534 fol. 26: Kanzleischreiben der Stadt Soest an die Verordneten des Klevischen Landtags zu Rees: lautet wie die übrigen Antworten der Stadt, 15. 5. 1534 fol. 27': Reskript der Räte zu Kleve an die Stadt Soest: bewilligen eine Zusammenkunft, 23. 6. 1534 fol. 28: Instruktion für die Gesandten an die Stadt Soest, Graf Wilhelm von Nassau, Goedert Ketteler, Johann Gogreff, Hermann Wachtendonk, Evert van der Recke und Thies van Aldenboiken, 26. 6. 1534 fol. 30: Protokoll der Verhandlungen zwischen den Gesandten und den Verordneten der Stadt Soest zu Dinker, 3. 7. 1534

Digitalisierung: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen

Namensnennung 4.0 International

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Archivaliensignatur
D 002, 209

Kontext
Kleve-Märkische Regierung, Landessachen >> 24. Kirchenpolitik >> 24.3. Reformation und Gegenreformation
Bestand
D 002 Kleve-Märkische Regierung, Landessachen

Indexbegriff Person
Herzogs
Kirchenordnung
Essende
Kleve
Lippstadt
Soest
Hamm
Recke
Bönen
Soest
Mark, Grafschaft
Mark, Grafschaft
Mark, Grafschaft
Herzog Wilhelm
Rees
Graf Wilhelm von
Ketteler, Goedert
Gogreff, Johann
Wachtendonk, Hermann
Recke
Aldenboiken
Dinker

Laufzeit
1533-1534

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:24 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1533-1534

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