Bericht

Klima- und Strukturwandel: Chancen und Risiken der deutschen Industrie

Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik müssen als Treiber eines Strukturwandels angesehen werden. Speziell der politisch durchgesetzte Klimaschutz in Form einer Verminderung von Treibhausgasemissionen hat Veränderungen der Wirtschaftsstruktur in Deutschland zur Folge. Diese Veränderungen werden vor allem durch die staatlich gelenkte Verteuerung der Energie und des Kohlendioxid-Ausstoßes ausgelöst – etwa über Steuern oder über das System handelbarer Emissionszertifikate. Gerade energieintensive Branchen sind hiervon negativ betroffen, haben neue Risiken zu tragen, werden zu Produktionsumstellungen veranlasst oder wandern schrittweise an Standorte mit günstigeren Kostenstrukturen ab. Es gibt aber auch Unternehmen, für die sich gute Chancen aus dem Klimaschutz ergeben. Diese sind vor allem unter den Anbietern klimaschonender Produkte oder energieeffizienter Technologien zu finden. Positive Wirkungen sind besonders dann zu erwarten, wenn diese Produkte und Technologien in so großem Umfang in andere Länder ausgeführt werden können, dass die zusätzlich entstehende Wertschöpfung in Deutschland den Verlust an Wertschöpfung durch die klimaschutzbedingten Preiserhöhungen übersteigt.

ISBN
978-3-602-45490-7
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IW-Analysen ; No. 69

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Klimaschutz
Strukturwandel
Umweltkosten
Innovation
Energieeinsparung
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bardt, Hubertus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2011

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Bardt, Hubertus
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2011

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