Bildwerk

Grafik "Homers Grabmal zu Wilhelmshöhe"

Kupferstich mit Abbildung der Cestiuspyramide im Bergpark Wilhelmshöhe bei Kassel. Die steile Pyramide aus Tuffstein steht auf einer quadratischen Grundfläche mit ca. 6 m Breite und wurde um 1775 nach Plänen des Hessen-Kasseler Oberhofbaumeister Simon Louis du Ry (1726-1799) erbaut. Sie ist ein Nachbau des Grabmals des Prätors und Volkstribuns Gaius Cestius Epulo († ca. 12 v. Chr), eines hohen Beamten in Rom. Das dortige Grabmal wurde zeitweise als Grab des griechischen Dichters Homer angenommen, über dessen Leben wenig bekannt ist. In Kassel dient das Bauwerk als Staffage, als Beiwerk in der barocken Gartenarchitektur. Die Pyramide liegt nördlich der zentralen Sichtachse des Parks und befindet sich seit dessen Neugestaltung als englischer Landschaftspark ab 1785 am Rand eines Wäldchens. In ihrer Mehrfachfunktion verweist sie auf die Kunst- und Kulturgeschichte Europas, markiert einen besonderen Aussichtspunkt im Park und bildet eine Schnittstelle zwischen Architektur und Natur.

Rechtewahrnehmung: Museum für Sepulkralkultur

Namensnennung 4.0 International

0
/
0

Standort
Museum für Sepulkralkultur, Kassel
Sammlung
Grafische Sammlung
Inventarnummer
GS 1980/114
Maße
12,9 x 20 cm
Material/Technik
Papier / Kupferstich

Bezug (was)
Grabbau
Parkarchitektur
Antikenkopie
Bezug (wo)
Bergpark Wilhelmshöhe (Kassel)

Ereignis
Entwurf
(wer)
(wo)
Kassel
(wann)
1775-1800
(Beschreibung)
Dekor entworfen

Rechteinformation
Museum für Sepulkralkultur
Letzte Aktualisierung
11.04.2025, 11:14 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Museum für Sepulkralkultur. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bildwerk

Beteiligte

Entstanden

  • 1775-1800

Ähnliche Objekte (12)