Münze

Friedland, Sagan und Mecklenburg: Albrecht von Wallenstein (Waldstein)

Vorderseite: ALBERT D G DVX MEG-A FRID ET SAG PR VAN - Brustbild Albrechts von Wallenstein in verzierten Harnischkragen, einem glatten versteiften Stehkragen sowie einer auf der rechten Schulter drapierten Feldherrnbinde leicht nach rechts gewandt. Unten Münzmeisterzeichen Löwe (Sebastian Steinmüller).
Rückseite: COM SVE DO ROS - ET STARGAR 1631 - Der mit einem hermelinverbrämten Fürstenhut (ohne Bügel und Perlsaum) überhöhte, mehrfeldige Wappenschild, umlegt mit der Ordenskette vom Goldenen Vlies.
Münzstand: Herzogtum
Erläuterung: Das Wappen der Rückseite umfasst die Bilder der Herzogtümer Mecklenburg (Büffelkopf von vorn), Friedland (Adler) und Sagan (Hüftbild eines Engels von vorn), der Herrschaft Flinsberg (doppelschwänziger Löwe nach links), des Fürstentums der Wenden (Büffelkopf nach rechts), der Familie von Wallenstein (vier aufrecht stehende Löwen), der Grafschaft Schwerin (quer geteiltes, rot und gold damasziertes Feld), der Herrschaft Rostock (nach rechts steigender Greif) und der Herrschaft Stargard (weiblicher Arm mit einem Ring nach links).

Fotograf*in: Reinhard Saczewski

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Neuzeit
Unterabteilung: 17. Jh.
Inventarnummer
18224829
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 46 mm, Gewicht: 28.76 g, Stempelstellung: 6 h
Material/Technik
Silber; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: A. Meyer, Albrecht von Wallenstein (Waldstein) Herzog von Friedland und seine Münzen (1886) 97 Nr. 289; E. Nohejlová-Prátová, Das Münzwesen Albrechts von Wallenstein (1969) Taf. 5,46; H. Poley, Albrecht von Wallenstein (Waldstein) Herzog von Friedland und seine Münzen (2014) Nr. 112 (dieses Stück erwähnt).

Klassifikation
Taler (Fachklassifikation: Nominal/Währung)
Bezug (was)
17. Jh.
Heraldik und Wappen
Münzmeister/-beamte
Neuzeit
Osteuropa
Porträts
Silber
Weltliche Fürsten

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Tschechische Republik
Böhmen
Gitschin (Jičín)
(wann)
1631
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: Ohne Nummer
Seit mindestens 1912 im Bestand des Münzkabinetts.

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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