Schriftstück

Ummeldung von Ehepaar Schönebeck als Mieter der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft

Der in Breddin/Ostprignitz als Geschäftsführer der örtlichen Bäuerlichen Handelsgenossenschaft e.G. tätige Arno Schönebeck musste Repressalien gegen seine Person befürchten, weil ihm vorgeworfen wurde, alteingesessene Bauern zu bevorzugen. Im September 1952 flüchtete er zusammen mit seiner ebenfalls für die Genossenschaft tätigen Frau Irmgard nach West-Berlin. Im Notaufnahmeverfahren wurden beide anerkannt und nach Hamburg ausgeflogen. Nach Zwischenstationen in den Durchgangslagern Bremen-Vahr und Massen sowie in einer Sammelunterkunft in Wülfrath bei Düsseldorf konnten sie im Januar 1954 in einem in Wülfrath für Flüchtlinge errichteten Mehrfamilienhaus eine Zwei-Zimmer-Wohnung beziehen. Die Ummeldung bei der Meldebehörde belegt diesen Umzug in die erste eigene Wohnung nach der Flucht.

Rechtewahrnehmung: Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske

Urheberrechtsschutz

Standort
Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
Inventarnummer
E-008448
Maße
(HxB): 21 x 23 cm
Material/Technik
Papier, bedruckt, gestempelt, handschriftlich beschrieben

Bezug (was)
Wohnungswechsel
Anmeldung
Bezug (wer)
Schönebeck, Arno
Schönebeck, Irmgard

Ereignis
Herstellung
(wo)
Wülfrath
(wann)
22.01.1954
Ereignis
Provenienz
(wer)
Schönebeck, Irmgard (1921-2000)
Ereignis
Provenienz
(wer)
Schönebeck, Arno (1912-1991)
Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 10:40 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Schriftstück

Beteiligte

Entstanden

  • 22.01.1954

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