Interpretation und Validierung biographischer Interviews

Abstract: Die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas wird als Rahmentheorie gewählt, da sie handlungs- und systemtheoretische Ansätze mit kognitiven und psychodynamischen Entwicklungstheorien verbindet. Aus dieser Rahmentheorie werden Orientierungsgesichtspunkte für die Interpretation biographischer Interviews entwickelt und am ersten Schritt der Interpretation, der Validierung der Interviewäußerungen, konkretisiert. Das biographische Interview erweist sich als "gemeinsames Produkt" des kommunikativen Handelns der Interviewpartner. Es entspricht jedoch in vielerlei Hinsicht nicht den Momenten der Alltagskommunikation. Verständlichkeit, Wahrheit, soziale Angemessenheit und Aufrichtigkeit werden als Geltungsansprüche an das Interview, das ein Arbeitsbündnis ist, formuliert. Die Validierung wird selbst als ein Akt des Interpretierens gesehen. (KG)

Weitere Titel
Interpretation and validation of biographical interviews
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 138-150 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Jüttemann, Gerd (Hg.), Thomae, Hans (Hg.): Biographie und Psychologie. 1987. S. 138-150. ISBN 3-540-17120-7

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Interview
Validierung
Lebenswelt
Interpretation
Handlung

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin u.a
(wer)
Springer
(wann)
1987
Urheber
Legewie, Heiner
Beteiligte Personen und Organisationen
Jüttemann, Gerd
Thomae, Hans

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-15369
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:46 MEZ

Datenpartner

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Beteiligte

  • Legewie, Heiner
  • Jüttemann, Gerd
  • Thomae, Hans
  • Springer

Entstanden

  • 1987

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