Arbeitspapier

Gesetzliche Mitbestimmung in Deutschland: Idee, Erfahrungen und Perspektiven aus ökonomischer Sicht

Die Effizienz der Mitbestimmung auf Betriebs- und Unternehmensebene wird in diesem Beitrag aus einer mikroökonomischer Perspektive betrachtet. Unser Augenmerk liegt hierbei auf der Frage, ob aus dem nicht oder zumindest nur seltenen freiwilligen Zustandekommen von Mitbestimmungsregelungen auf deren Ineffizienz geschlossen werden kann. Die in der Literatur hierzu angeführten Argumente werden anhand einer Plausibilitätsprüfung auf ihre Robustheit hin überprüft: Wenn eine gesetzliche Einführung auch für Arbeitgeber effizient wäre, wie kann dann deren Klageverhalten gegen die verschiedenen Mitbestimmungsregelungen durch diese Argumente erklärt werden? Darüber hinaus erörtern wir die Schwierigkeiten der empirischen Überprüfung der vorgetragenen Argumente. Es werden sowohl die Anforderungen an ein angemessenes statistisches Messdesign als auch vorliegende empirische Studien zur Wirkungsanalyse von Arbeitnehmermitbestimmung dargestellt. In einem letzten Schritt fragen wir, inwiefern die bislang erzielten empirischen Ergebnisse Rückschlüsse auf die Quellen möglicher Effizienzvorteile gesetzlicher Mitbestimmung bzw. auf die weitere Entwicklung von Mitbestimmungsregelungen zulassen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Quint-Essenzen ; No. 61

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Sadowski, Dieter
Junkes, Joachim
Lindenthal, Sabine
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Trier, Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG)
(wo)
Trier
(wann)
2000

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Sadowski, Dieter
  • Junkes, Joachim
  • Lindenthal, Sabine
  • Universität Trier, Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG)

Entstanden

  • 2000

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